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StMBW: „Hochschule gestaltet unsere Zukunft“ – Staatssekretär Bernd Sibler beim Dies Academicus der HaW Weihenstephan-Triesdorf

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„Die Hochschule für angewandte Wissenschaften Weihenstephan-Triesdorf gestaltet mit ihrer praxisnahen Ausrichtung auf ‚grüne‘ Studiengänge unsere Zukunft“, betonte Wissenschaftsstaatssekretär Bernd Sibler heute beim Dies Academicus in Freising. In seinem Grußwort hob er vor allem die Bedeutung der Hochschule für eine nachhaltige Lebensweise hervor:

„Das Studienangebot umfasst all das, was im weitesten Sinn mit Natur, Ernährung und Umwelt zu tun hat. Es deckt wesentliche Lebensbereiche von uns Menschen ab und stellt die Nachhaltigkeit als Handlungsprinzip in den Mittelpunkt“, so der Staatssekretär.

Als Beispiele nannte er die Fakultät „Biotechnologie und Bioinformatik“ und das Weihenstephaner Institut für Lebensmitteltechnologie, dem eine besondere Bedeutung für die Lebensmittelherstellung der Zukunft zukommt. Zudem trage die Hochschule durch ihre Kooperation mit dem Wissenschaftszentrum Weihenstephan der TU München und der Landesanstalt für Landwirtschaft sowie weiteren Partnern im In- und Ausland zu einer größeren Sichtbarkeit des Wissenschaftsstandortes Weihenstephan bei, erklärte der Staatssekretär.

Verbundpromotion mit der TU München

Die Zukunftsorientierung der Hochschule zeige sich auch in dem bereits 2008 geschlossenen Vertrag mit der TU München für eine kooperative Promotion.

„Inzwischen haben unter unserer Moderation die bayerischen Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften eine neue Form der Zusammenarbeit bei Promotionsvorhaben erarbeitet“, betonte Bernd Sibler mit Blick auf die im Juni vorgestellten Eckpunkte der Zusammenarbeit.

Unter dem gemeinsamen Dach des neu zu errichtenden Bayerischen Wissenschaftsforums (BayWISS) werden Hochschullehrer von Universitäten und Hochschulen künftig Doktorandinnen und Doktoranden gemeinsam betreuen.

Über 30 Millionen Euro für Neubau

Als sehr erfreulich bewertete Staatssekretär Sibler auch den Zuwachs an staatlichen Mitteln für die Hochschule im aktuellen Doppelhaushalt.

„Der Freistaat begleitet und unterstützt die Weiterentwicklung der Hochschule tatkräftig. So investieren wir beispielsweise über 30 Millionen Euro in den Neubau des Zentrums für naturwissenschaftliche Grundlagen. Diese Mittel sind ausgezeichnet angelegt!“, betonte Sibler.

Der neue Bau wird Hörsäle, Labore, Büros und Technikumsräume enthalten.

An der Hochschule werden insgesamt rund 30 Bachelor- und Masterstudiengänge in den Bereichen Biotechnologie und Bioinformatik, Gartenbau und Lebensmitteltechnologie, Landschaftsarchitektur, Land- und Ernährungswirtschaft, Landwirtschaft, Umweltingenieurwesen sowie Wald- und Forstwirtschaft angeboten. Rund 3.600 Studierende sind an der Hochschule eingeschrieben.

StMBW, Pressemitteilung v. 10.07.2015