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Staatskanzlei: Familienpakt Bayern – Familienministerin Müller: „Familienpakt Bayern ist wichtiger Baustein, um das Zukunftsthema Familie und Beruf gemeinsam kontinuierlich zu verbessern“

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Der Ministerrat hat in seiner heutigen Sitzung eine positive Bilanz nach einem Jahr Familienpakt Bayern gezogen. Der Familienpakt Bayern wurde am 22. Juli 2014 von der Bayerischen Staatsregierung, der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. (vbw), dem Bayerischen Industrie- und Handelskammertag e.V. (BIHK) und dem Bayerischen Handwerkstag e.V. (BHT) unterzeichnet. Bayerns Familienministerin Emilia Müller hob hervor, dass durch das hohe Engagement aller bayerischen Ressorts und die zügige Durchführung der Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf das Profil des Freistaates Bayern als familienfreundlicher Arbeitgeber weiter geschärft werden konnte:

„Alle bayerischen Ministerien sind angehalten, von den familienfreundlichen Rahmenbedingungen im öffentlichen Dienst in ihrem Bereich bestmöglich Gebrauch zu machen und bestehende Regelungen auf mögliche Verbesserungen zu prüfen. Durch den Familienpakt konnte das Thema Familienfreundlichkeit in der täglichen Arbeit aller Ressorts präsenter und mit noch mehr Leben gefüllt wurde.“

Auch die Wirtschaft hat sich mit dem Familienpakt zu noch mehr Familienfreundlichkeit bekannt. Wesentliches Element dazu ist eine gemeinsame Servicestelle aller Paktpartner. Sie übernimmt die Lotsenfunktion und Erstberatung für Unternehmen bei der Umsetzung einer familienfreundlichen Personalpolitik und schafft ein Online-Informationsportal zum Familienpakt Bayern. Der Freistaat Bayern und die Wirtschaftsverbände tragen die Kosten der Servicestelle je zur Hälfte. Die Servicestelle soll im Herbst dieses Jahres ihren Betrieb aufnehmen.

„Mit dem Familienpakt Bayern verbessern wir die Vereinbarkeit von Familie und beruflicher Tätigkeit. Familien sind die Zukunft Bayerns. Weitere Schwerpunkte des Familienpakts sind die strukturelle Ergänzung des Kinderbetreuungsangebots und die Anpassung der Arbeitswelt an Familienbelange. Verbessert werden dabei die Vereinbarkeit von Kinderbetreuung oder Pflege mit dem Beruf sowie ein Bewusstseinswandel für eine familienfreundliche Lebens- und Arbeitswelt. Das sind Markenzeichen einer modernen Familienpolitik“, so Familienministerin Müller abschließend.

Staatskanzlei, Bericht aus der Kabinettssitzung, Pressemitteilung v. 28.07.2015