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StMAS: Bayerischer Tag der Ausbildung am 29. Juli 2015 – Arbeitsstaatssekretär Hintersberger: „Übernahmequote gestiegen“

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Bayerns Arbeitsstaatssekretär Johannes Hintersberger hob mit Blick auf den Tag der Ausbildung die Bedeutung der dualen Berufsausbildung hervor.

Hintersberger: „Mit dem ‚Bayerischen Tag der Ausbildung 2015‘ zeigen wir den Betrieben und jungen Menschen die Chancen, die eine Berufsausbildung bietet. Denn Ausbildung lohnt sich für Betriebe und Jugendliche gleichermaßen. Die Unternehmen sichern sich frühzeitig künftige Fachkräfte. Den jungen Menschen öffnen sie alle Türen für ihr späteres Berufsleben. Denn die duale Ausbildung ist ihre Eintrittskarte in ein erfolgreiches Berufsleben. Die Zahl der Azubis, die direkt nach der Ausbildung von ihrem Betrieb übernommen wurden, ist im letzten Jahr wieder gestiegen. Die jungen Menschen konnten sich damit direkt auf die Überholspur der Arbeitswelt einfädeln.“

Die Übernahmequote von Auszubildenden ist laut IAB-Betriebspanel in Bayern im Vergleich von 2013 zu 2014 um zwei Prozent auf 70 Prozent gestiegen und liegt damit drei Prozent über dem westdeutschen Mittelwert. Bei den weiblichen Auszubildenden lag die Übernahmequote im letzten Jahr bei 64 Prozent, bei den männlichen Azubis bei 76 Prozent. Bayern toppt hier jeweils die bundesdurchschnittliche Quote von 63 bzw. 70 Prozent. Am häufigsten wurden dabei Azubis im Produzierenden Gewerbe übernommen (79 Pro-zent), gefolgt von Unternehmen des Handels und der Reparatur (72 Prozent). Der erste Teil des IAB-Betriebspanels 2014 ist abrufbar unter www.stmas.bayern.de/arbeit/panel.

Um sich vor Ort in Gesprächen mit Unternehmensleitungen, Ausbildern und Auszubildenden einen konkreten Eindruck zu verschaffen, besucht Arbeitsstaatssekretär Hintersberger am 29. Juli in Gersthofen die Firma Werbefotografie Weiss GmbH, am 30 Juli in München das Ausbildungszentrum der Siemens AG, in Neuburg (Donau) die Unternehmensgruppe Hoffmann sowie am 31. Juli in Augsburg die Bäckerei Konditorei Wolf GmbH. Bei den Besuchen wird Hintersberger auch ermutigen, Ausbildungsplätze mit Asylbewerbern zu besetzen:

„Die Unternehmen brauchen Fachkräfte. Viele zögern aber, junge Asylbewerber auszubilden, wenn nicht klar ist, ob sie überhaupt bis zum Ende der Ausbildung in Deutschland bleiben können. Wir geben sowohl den Betrieben, als auch den Auszubildenden im Rahmen der Gesetze die nötige Sicherheit, dass diejenigen, die eine Berufsausbildung erfolgreich bestreiten oder absolvieren, bleiben können. Dazu brauchen wir keinen eigenen gesetzlichen Aufenthaltstitel – wir ermöglichen dies bereits jetzt wirksam im Vollzug.“

StMAS, Pressemitteilung v. 28.07.2015