Gesetzgebung

Staatskanzlei: Europaministerin Beate Merk tief bestürzt über Flüchtlingstragödie in Österreich

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„Solidarische europäische Lösung bei Flüchtlingsfrage dringend erforderlich“ / Reise nach Serbien bereits nächste Woche

Europaministerin Dr. Beate Merk ist tief bestürzt über die Flüchtlingstragödie in Österreich, bei der heute auf einer Autobahn im Burgenland ein Lastwagen mit bis zu 50 Leichen von Flüchtlingen gefunden worden war.

„Das ist eine furchtbare Nachricht. Es ist erschütternd, wie hochkriminelle Schleuserbanden unter unwürdigen und hochriskanten Bedingungen das Leben von Flüchtlingen aufs Spiel setzen.“

Den Schleusern und ihren Hintermännern, die am Leid der Flüchtlinge kaltblütig verdienten, müsse endlich das Handwerk gelegt werden. Vor allem aber zeige dieser entsetzliche Vorfall, wie dringend eine solidarische europäische Lösung bei der Flüchtlingsfrage sei.

Merk: „Kein Land alleine kann die Flüchtlingsströme bewältigen. Alle Mitgliedstaaten der EU sind hier gefordert. Wir brauchen dringend eine gemeinsame Strategie, bei der nationale Egoismen hintanstehen müssen. Tragödien wie die im österreichischen Burgenland müssen uns Europäer aufrütteln und endlich zu einem gemeinsamen europäischen Handeln führen.“

Europaministerin Dr. Beate Merk wird vom 2. bis 4. September 2015 auf Einladung von Premierminister Aleksandar Vučić nach Serbien reisen, um sich dort an den Grenzen zu Ungarn und Mazedonien selbst ein Bild über die Flüchtlingssituation zu machen.

Staatskanzlei, Pressemitteilung v. 27.08.2015