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StMBW: Kultusminister Dr. Spaenle zum Start ins Schuljahr 2015/2016 – Qualität des Bildungswesens weiter verbessern, Herausforderungen angehen

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„Wir entwickeln im neuen Schuljahr die Qualität des Bayerischen Bildungswesens konsequent weiter und gehen die großen aktuellen Herausforderungen an“, betonte Bayerns Bildungs- und Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle heute in München. „Ziel bleibt weiterhin die bestmögliche Förderung aller jungen Menschen im Freistaat – unabhängig von ihrem Elternhaus.“

An der Einführung der Mittelstufe Plus an Pilotschulen, dem Ausbau der Ganztagsangebote, der Ausweitung der Inklusion und der Begabtenförderung skizzierte der Minister die Anstrengungen um weitere qualitative Verbesserungen. Der Freistaat investiert erheblich in Stellen und Mittel auch für den Unterricht von jungen Flüchtlingen und Asylbewerbern.

„Wir können am kommenden Dienstag gut in das Schuljahr starten“, so der Minister.

Er sprach sich zugleich für eine konzertierte Aktion von Freistaat und Wirtschaft aus, um die individuellen Kompetenzen der jungen Flüchtlinge und Asylbewerber zu erkennen und fördern zu können. Dann könnten sie mit entsprechender Aufenthaltsgenehmigung den Weg in die berufliche oder weitere schulische Bildung erfolgreich gehen. Hier will der Minister mit der „Allianz für starke Berufsbildung Bayern“ zusammenarbeiten. Minister Spaenle wird auch die 70 Landkreise und kreisfreien Städte, deren Bildungseinrichtungen und Unternehmen, die sich an seiner Initiative „Bildungsregion in Bayern“ beteiligen, einladen, Möglichkeiten zu erarbeiten, um junge Asylbewerber und Flüchtlinge schulisch, beruflich und sozial bestmöglich integrieren helfen zu können.

Haushalt für Bildung weiter erhöht

„Bayern hat seinen Haushalt für schulische Bildung binnen zehn Jahren, nämlich von 2005 bis 2015, um rund 40 Prozent von 8,0 auf nun 11,2 Milliarden Euro erhöht“, legte der Minister dar, „und das bei einer insgesamt rückläufigen Anzahl von Schülerinnen und Schülern“.

Im Schuljahr 2015/2016 besuchen rund 1,68 Millionen Schülerinnen und Schüler Schulen in Bayern.

Unterricht ist gesichert – über 4.000 Lehrkräfte eingestellt

„Der Unterricht ist zum Start ins neue Schuljahr 2015/2016 gesichert“, unterstrich Dr. Spaenle.

Der Freistaat Bayern hat zum Schuljahr 2015/2016 über 4.000 Lehrkräfte eingestellt, darunter rund 300 Fach- und Förderlehrkräfte an allgemein bildenden Schulen.

Angebote für junge Asylbewerber und Flüchtlinge stark ausgeweitet

„Die größte Herausforderung für die bundesdeutsche und die bayerische Gesellschaft ist gegenwärtig der Zustrom von Flüchtlingen und Asylbewerbern – gerade die Schulen sind hier in besonderer Weise gefordert. Die Schule ist ein zentraler Lern- und Lebensort, eine Chance zum Erwerb von Kompetenzen und zur Integration“, umschrieb der Minister die Situation.

„Wir haben für das Schuljahr 2015/2016 unsere Angebote für junge Flüchtlinge und Asylbewerber massiv ausgeweitet. Bayern hat dazu entsprechend mehr Stellen und zusätzliche Mittel bereitgestellt. Die weitere Entwicklung werden wir genau beobachten und entsprechend handeln“, so Minister Spaenle:

  • Zu Beginn des Schuljahres 2015/2016 sind an Bayerns Grund- und Mittelschulen rund 470 Übergangsklassen für schulpflichtige Flüchtlinge und Asylbewerber vorgesehen; zu Beginn des Schuljahres 2014/2015 waren es nur rund 300. Um zusätzliche Übergangsklassen nach Beginn des Schuljahres bilden zu können, stehen zusätzliche Ressourcen bereit. In den Übergangsklassen lernen die jungen Menschen u. a. Grundlagen der deutschen Sprache, um später am Regelunterricht teilzunehmen.
  • Viele Grund- und Mittelschulen unterbreiten den jungen Menschen weitere Sprachförderangebote, z. B. Deutschförderklassen und -förderkurse.
  • In Klassen mit über 25 Kindern, in denen über 50 Prozent der Kinder Migrationshintergrund haben, werden Teilungen vorgenommen.
  • Für die Grund- und Mittelschulen stehen im Schuljahr 2015/2016 Mittel in Höhe von 750.000 Euro zur Verfügung, um z. B. nebenamtliche Mitarbeiter beschäftigen oder Dienstleistungen tätigen zu können.
  • Bayern richtet zum Schuljahr 2015/2016 für berufsschulpflichtige Flüchtlinge und Asylbewerber an Berufsschulen rund 440 Berufsintegrationsklassen ein, das sind rund 260 mehr als zu Beginn des Schuljahres 2014/2015. Die jungen Asylbewerber und Flüchtlinge nehmen an einem zweijährigen bundesweit einzigartigen Programm teil, erlernen dabei Deutsch und erhalten einen Einblick in die Berufswelt.
  • Zum Schuljahr 2015/2016 starten das Bildungsministerium und die Stiftung Bildungspakt Bayern – unterstützt durch die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft – an 21 Schulen das Projekt „Perspektive Beruf für junge Asylbewerber und Flüchtlinge“. Dabei sollen besonders wirksame Instrumente und Konzepte für den Unterricht und die Förderung junger Asylbewerber und Flüchtlinge an den Berufsschulen entwickelt werden.
  • Bayerische Realschulen und Gymnasien erproben an Modellschulen in München und Nürnberg, wie sie zugezogene Kinder und Jugendliche mit geringen Deutschkenntnissen, auch Flüchtlinge und Asylbewerber, zu dem von ihnen angestrebten Abschluss noch gezielter als bisher unterstützen können.
  • Für noch nicht vollzeitschulpflichtige Kinder und Jugendliche wurden vom Kultusministerium in den Erstaufnahmeeinrichtungen in München, Zirndorf, Regensburg und Deggendorf Deutschkurse eingerichtet.

Den einzelnen Schüler im Blick – Schüler immer heterogener

„Bayern gestaltet sein Schulwesen stärker als je zuvor entsprechend den Anforderungen einer immer heterogeneren Schülerschaft“, so Minister Spaenle.

„Wir bieten deshalb den Schülerinnen und Schülern innerhalb des differenzierten und sehr durchlässigen Schulwesens immer mehr individuelle Lernzeiten und zusätzliche pädagogische Begleitung an.“

Beispielhaft nannte er die Flexible Grundschule und die Vorklassen für die Beruflichen Oberschulen.

47 Gymnasien können die Mittelstufe Plus erproben

Als Beispiel nannte der Minister auch den Pilotversuch Mittelstufe Plus. 47 Gymnasien können ab dem Schuljahr 2015/2016 in einem zweijährigen Pilotversuch die Mittelstufe Plus erproben. Sie bietet den Schülerinnen und Schülern mit pädagogischem Bedarf ein Jahr mehr Lernzeit.

„Die Mittelstufe Plus ist unsere Antwort auf die wachsende Heterogenität der Schülerschaft und Ergebnis eines intensiven Dialogprozesses. So erhalten die Schülerinnen und Schüler die Lernzeit, die sie brauchen“, so der Minister.

Die Pilotschulen haben im Frühjahr ihre schulspezifischen Stundentafeln erstellt und dabei pädagogisch und profilorientiert Schwerpunkte gesetzt.

„Die Vorarbeiten sind geleistet, die Schulen werden in ihrer Arbeit begleitet“, so Dr. Spaenle.

Grundlagenfächer, z. B. Deutsch, Mathematik und Fremdsprachen, werden in der Mittelstufe Plus durchgehend vier Jahre unterrichtet. Der Stoff wird, wo immer möglich, von drei Jahren auf vier Jahre gedehnt. Einzelne Fächer werden aus den Jahrgangsstufen 8, 9 und 10 in der Regel in die Jahrgangsstufe 9+ verlegt. Es kommt zu einer Reduzierung der Fächer pro Jahr. In den ersten drei Schuljahren sind je 30 Wochenstunden vorgesehen, im 10. Schuljahr 32 Wochenstunden. Nur in der Jahrgangsstufe 10 findet verpflichtend Nachmittagsunterricht statt.
„Die Mittelstufe Plus wird von den Schülern intensiv angenommen“, bilanziert der Minister. Im Durchschnitt besuchen etwa 60 Prozent der Achtklässler eine „Plusklasse“. Die Nachfrage differiert erheblich – zwischen gut einem Viertel und rund 90 Prozent. An einem Gymnasium wurde aufgrund geringer Nachfrage keine Plusklasse eingerichtet.

Die Erfahrungen anderer bayerischer Gymnasien mit neuen pädagogischen Ansätzen wurden in der Publikation „Gymnasium 2020“ und unter www.gymnasium2020.bayern.de veröffentlicht.

Ganztag wird quantitativ und qualitativ ausgeweitet

„Wir können in Bayern die gebundenen und offenen Ganztagsangebote sowie die Mittagsbetreuung im Schuljahr 2015/2016 deutlich ausbauen – flächendeckend und bedarfsorientiert. Mit dem Ganztagsgipfel von Staatsregierung und kommunalen Spitzenverbänden haben wir wichtige Weichen für die qualitative Weiterentwicklung gestellt“, so Minister Spaenle.

Zum Schuljahr 2015/2016 wird erstmals die Form der offenen Ganztagsschule auch an Grundschulen und Förderschulen für die Jahrgangsstufen 1 bis 4 eingerichtet werden. Rund 300 offene Ganztagsgruppen werden hier zum neuen Schuljahr in einer Pilotphase realisiert. Die Anzahl der offenen Ganztagsgruppen wird an bayerischen Schulen im Schuljahr 2015/2016 auf rund 4.450 erhöht.

30 weitere Schulen werden gebundene Ganztagsklassen einrichten können. Zahlreiche Schulen weiten den bereits bestehenden gebundenen Ganztag aus.

Die Anzahl der Gruppen der Mittagsbetreuung und verlängerten Mittagsbetreuung kann nun auf rund 7.000 angehoben werden.

Mit dem Modellprojekt „offene Ganztagsangebote in Kooperation von Schule und Jugendhilfe“ wollen Freistaat und Kommunen Betreuungszeiten für Kinder an Grund- und Förderschulen an Wochentagen bis 18 Uhr und in den Schulferien ermöglichen. Erste Modelle werden ab dem Schuljahr 2015/2016 erprobt.

Mit Unterstützung des Europäischen Sozialfonds weitet der Freistaat das Projekt „Gebundene Ganztagsangebote im Bereich von Übergangsklassen“ im Schuljahr 2015/2016 von 30 auf künftig 50 Ganztags-Übergangsklassen aus. So werden der Erwerb der deutschen Sprache und die Integration von jungen Menschen mit Migrationshintergrund weiter gefördert.

Bayerns Schulen kommen bei der Inklusion voran

„Die inklusive Förderung von Kindern und Jugendlichen mit sonderpädagogischem Förderbedarf gehört zu den Kernherausforderungen des bayerischen Schulwesens“, sagte Minister Spaenle.

Der Bayerische Landtag hatte in einem fraktionsübergreifend vorbereiteten Gesetz zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention über Rechte und Chancen von Menschen mit Behinderung den grundsätzlich gleichberechtigten Zugang von jungen Menschen mit sonderpädagogischem Förderbedarf zur Regelschule geregelt. Eine wachsende Zahl von Schülern nimmt diesen Anspruch wahr. Im vergangenen Schuljahr wurden knapp 20.000 Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildenden Regelschulen sonderpädagogisch gefördert. Dazu kamen im Schuljahr 2014/2015 rund 2.000 Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf an Förderschulen, die gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern ohne sonderpädagogischen Förderbedarf z. B. in Partnerklassen unterrichtet wurden.

Die Anzahl der Schulen mit dem Profil Inklusion steigt zum neuen Schuljahr um rund ein Drittel auf 212. Darunter befinden sich 27 Förderschulen.

Einzelne Schüler stehen im Mittelpunkt

Bei der Inklusion stehen in Bayern die Schülerinnen und Schüler mit ihrem konkreten Förderbedarf im Mittelpunkt. Deshalb werden in Bayern verschiedene Formen inklusiven Unterrichts praktiziert. Kinder mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf werden nicht nur an Schulen mit dem Profil Inklusion gemeinsam unterrichtet. Förderschulen bleiben als Kompetenzzentren und Lernorte bestehen.

Modellprojekt beruflicher Schulen wird fortgeführt

Das bundesweit einzigartige Modellprojekt „Inklusive berufliche Bildung in Bayern“ (IBB), das die Stiftung Bildungspakt Bayern und das Bayerische Kultusministerium gestartet haben, wird weiter fortgeführt. Allgemeine Berufsschulen und Berufsschulen zur sonderpädagogischen Förderung entwickeln an neun Standorten in Tandems Modelle, wie inklusiver Unterricht an beruflichen Schulen bestmöglich gestaltet werden kann. Ziel ist es, dass die Schülerinnen und Schüler einen regulären Berufsabschluss erreichen können.

100 zusätzliche Planstellen für die Inklusion

Zum Schuljahr 2015/2016 werden wie bereits in den vergangenen vier Schuljahren weitere 100 Planstellen für die Inklusion bereitgestellt. Seit 2011 wurden so bisher insgesamt 500 zusätzliche Lehrerstellen in die inklusive Bildung investiert.

Inklusionsberatung vor Ort ausgebaut

Im Schuljahr 2015/2016 werden an 75 Standorten, das sind rund 20 Standorte mehr als im Vorjahr, Lehrkräfte von Grund-, Mittel- und Förderschulen schulartübergreifend Inklusionsberatung an Staatlichen Schulämtern anbieten. Sie helfen Eltern, ein möglichst passgenaues Schulangebot für ihr Kind zu finden.

„Bayern kann nach nur drei Jahren durch Kooperation mit den Kommunen ein flächendeckendes Beratungsangebot zur Verfügung stellen, in dem auch die staatlichen Schulberatungsstellen mitwirken“, so der Minister.

70 Landkreise und kreisfreie Städte auf dem Weg zur Bildungsregion

Die Initiative „Bildungsregion Bayern“ findet immer mehr Anklang: In 70 kreisfreien Städten und Landkreisen arbeiten die beteiligten Einrichtungen daran, die Bildungschancen für die jungen Menschen weiter zu verbessern und die Übergänge von der Schule in Ausbildung, Beruf und weitere schulische Bildung zu optimieren sowie die Bildungsangebote für Menschen jeglichen Alters zu verstärken.

Die Kommunen unterstützen damit auch die Anstrengungen des Freistaats zugunsten vergleichbarer Lebens- und Bildungsbedingungen landesweit. Bayern finanziert dazu landesweit die notwendigen Lehrerstellen, z. B. für den Erhalt von selbständigen Grundschulen in Gebieten mit starkem Rückgang der Bevölkerung, sowie für ein breites und vielfältiges wohnortnahes Schulangebot.

Begabungen frühzeitig erkennen und nachhaltig fördern

„Mit seiner Gesamtstrategie zur Begabtenförderung unterstützt Bayern die Entwicklung des Einzelnen und zugleich die Durchlässigkeit zwischen den einzelnen Bildungseinrichtungen“, betonte Minister Spaenle.

„Wichtig ist mir, Talente unabhängig von ihrer sozialen Herkunft zu fördern – sozial gerecht und pädagogisch differenziert. Begabtenförderung muss Menschen aller Schularten einbeziehen. Wir wollen junge talentierte und leistungsstarke Menschen möglichst frühzeitig erkennen und ihnen bei ihrem Weg durch Schule und Hochschule die Hand reichen“, so der Minister.

Um die Diagnosefähigkeit der Lehrkräfte weiter zu stärken, arbeitet Bayern intensiv an der Aus- und Fortbildung von Multiplikatoren der Begabtenförderung.

Minister Spaenle stellte die Instrumente zur Begabtenförderung dar, z. B.:

  • die Flexible Grundschule, die Kinder mit besonderer Begabung dabei unterstützt, die Eingangsstufe der Grundschule in einem Jahr zu durchlaufen.
  • Seminare für besonders begabte und engagierte Schülerinnen und Schüler an allen Schularten.
  • der M-Zweig der Mittelschule und den Schulversuch „Talente finden und fördern an der Mittelschule“ (TAFF) von Stiftung Bildungspakt Bayern und Kultusministerium an 26 Mittelschulen.
  • Talentklassen an 21 Realschulen auf dem Grundsatz des Enrichments.
  • das Programm „Talent im Land Bayern“, das sich Jugendlichen mit schwierigeren Startbedingungen zuwendet.
  • die Hochbegabtenzentren an acht Gymnasien und die Qualifizierung weiterer Lehrkräfte an Gymnasien mit Hochbegabtenklassen.
  • die Teilnahme an bundesweiten Wettbewerben wie „Jugend forscht“.
  • die Vernetzung von Schule und Hochschule mit zielgruppenbezogenen Angeboten wie dem TUM-Kolleg an Gymnasien wie Garching, aber auch an anderen Standorten, sowie Formen des Frühstudiums.

LehrplanPLUS und digitale Bildung

„Der Weiterentwicklung der Qualität des Unterrichts an Bayerns Schulen dienen die Entwicklung und Einführung des LehrplanPLUS, eines modernen, an Kompetenzen und Wissen ausgerichteten Lehrplans“, führte der Minister aus.

Der LehrplanPLUS bildet ab diesem Schuljahr auch die Grundlage für den Unterricht in der 3. Jahrgangsstufe der Grundschule. Die Lehrpläne für Mittelschule, Realschule und Gymnasium werden gerade erarbeitet.

Bayern hat u. a. im LehrplanPLUS auch die Vermittlung von Alltagskompetenzen in den Schulen verstärkt verankert.

Qualitativ weiter entwickeln sich Bayerns Schulen auch durch eine Forcierung der digitalen Bildung. Dabei spielt die Online-Plattform „mebis – Landesmedienzentrum Bayern“ eine zentrale Rolle. Sie wird mittlerweile von 69.000 Lehrkräften und rund 380.000 Schülerinnen und Schülern genutzt.

Fazit: Bayern stellt sich den Herausforderungen

„Bayern stellt sich den vielfältigen Herausforderungen, das Schulwesen auf einem qualitativ sehr soliden Fundament zeitgemäß weiterzuentwickeln“, fasste Minister Spaenle die Entwicklungen im Schulwesen in Bayern zusammen.

Die zunehmend heterogene Schülerschaft und gleichwertige Bildungschancen für die Schülerinnen und Schüler unabhängig vom Elternhaus seien dabei der Orientierungsrahmen.

„Handlungsfelder sind z. B. die Ausweitung des Ganztags, die Inklusion, die Weiterentwicklung des Gymnasiums gerade in der Mittelstufe und der starke Zuzug von jungen Flüchtlingen und Asylbewerbern. Besondere Chancen ergeben sich aus dem neuen LehrplanPLUS, der digitalen Bildung und der gemeinsamen Anstrengung um die Entwicklung von Bildungsregionen.“

StMBW, Pressemitteilung v. 11.09.2015