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StMFLH: Birgland ist auf der Datenautobahn

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Breitbandnetz freigeschaltet // Bayern fördert Breitbandausbau in Birgland mit 760.000 Euro

„Breitband ist Zukunft – die Gemeinde Birgland hat dies erkannt und schnell gehandelt. Dünn besiedelte Gemeinden wie Birgland stehen dabei vor besonderen Herausforderungen. Etwa Zwei Drittel der Häuser surfen nun mit hohen Bandbreiten und haben Anschluss an die Datenautobahn“, freute sich Finanz- und Heimatstaatssekretär Albert Füracker bei der Freischaltung des Breitbandnetzes in der Gemeinde Birgland, Landkreis Amberg-Sulzbach, mit Bürgermeisterin Brigitte Bachmann am Freitag (25.9.).

Der Freistaat fördert den Ausbau des Breitbandnetzes mit rund 760.000 Euro. Die Gemeinde investiert rund 190.000 Euro.

Es gibt in Bayern nach den Worten von Füracker nur 30 Kommunen, die weniger Einwohner je Quadratkilometer haben als Birgland. Aber keine dieser Kommunen hat mehr Ortsteile als Birgland mit 42. Dies stellt die Gemeinde vor eine erhebliche strukturelle Herausforderung, die es gemeinsam zu bewältigen gilt. Birgland erhält den Höchstbetrag an Förderung. Für den weiteren Ausbau stehen der Marktgemeinde noch rund 190.000 Euro an Fördermitteln zur Verfügung.

„Nutzen Sie die restlichen Fördergelder und bauen Sie weitere Ortsteile aus“, ermunterte Füracker die Gemeinde.

„Die Kommunen im Landkreis Amberg-Sulzbach sind im Breitbandausbau vorbildlich engagiert“, stellte Füracker fest. „100 Prozent aller Gemeinden sind bereits im Förderverfahren – besser geht es nicht.“

Insgesamt können die Landkreisgemeinden mit einer Fördersumme von 22,13 Millionen Euro rechnen. In der Oberpfalz beteiligen sich 217 von 226 Kommunen (96 Prozent) am Förderverfahren nach der Bayerischen Breitbandrichtlinie. Für die Kommunen in der Oberpfalz stehen Fördermittel in Höhe von rund 180 Millionen Euro zur Verfügung. 54 Gemeinden haben bereits Förderbescheide über insgesamt 19,3 Millionen Euro erhalten.

„Die Gemeinden im Freistaat profitieren von einem in Deutschland einmaligen Förderprogramm, um das uns alle anderen Bundesländer beneiden“, hob Füracker hervor.

1,5 Milliarden Euro stellt der Freistaat für den Ausbau von schnellem Internet bereit. Heute befinden sich mit 1868 bayerischen Kommunen rund 91 Prozent im Förderverfahren. Es konnten bereits 414 Förderbescheide mit einer Gesamtfördersumme von rund 133 Millionen Euro übergeben werden.

„Mit unserer neuen Förderrichtlinie bringen wir ganz Bayern bis 2018 ans schnelle Netz. Jede Gemeinde soll eine Zufahrt zur Datenautobahn erhalten“, betonte Füracker.

StMFLH, Pressemitteilung v. 25.09.2015