Aktuelles

StMWi: Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner zum Abgas-Skandal – Aigner: „Es geht um den Ruf einer gesamten Branche“

©pixelkorn - stock.adobe.com

Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner fordert die zügige Einführung realistischer Testverfahren mit Abgas- und Verbrauchsmessungen.

Aigner: „Neue Testverfahren sind notwendig, um das Vertrauen der Kunden in die Dieseltechnologie sowie die Automobilhersteller zurück zu gewinnen.“

Die Wirtschaftsministerin erklärte, die Manipulationen seien nicht akzeptabel und müssten vorbehaltlos aufgeklärt werden.

„Spekulationen, Gerüchte und Verallgemeinerungen verbieten sich aber. Anderenfalls gefährden wir den gesamten Automobilstandort, Zulieferbetriebe und Arbeitsplätze. Es geht um den Ruf der gesamten Branche“, so die Ministerin.

Aigner weiter: „Bei der Einführung neuer Testverfahren müssen wir mit Augenmaß vorgehen und uns am Machbaren orientieren. Neue realistischere Testverfahren bedeuten faktisch schärfere Grenzwerte. Dafür brauchen Hersteller und Zulieferer Zeit.“

Die Hersteller und Zulieferer arbeiteten mit Hochdruck an sauberen Motoren. Die deutsche Dieseltechnologie bleibe ein wichtiger Weg, um ehrgeizige Umweltziele und CO2-Grenzwerte zu erreichen, so die Ministerin.

StMWi, Pressemitteilung v. 29.09.2015