Aigner: „Flüchtlingsstrom große Aufgabe für bayerischen Arbeitsmarkt“
Die Arbeitslosenquote lag im September 2015 bei 3,5 Prozent und ist damit gegenüber dem Vormonat um 0,1 und gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,2 Prozentpunkte gefallen. Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner:
„Der bayerische Arbeitsmarkt floriert und ist gut in den Herbst gestartet. Im September waren wir wieder Spitzenreiter unter den Bundesländern. Unsere geringe Arbeitslosenquote und die hohen Beschäftigungszahlen sind Ausdruck der Leistungsfähigkeit der bayerischen Wirtschaft und des Engagements von Arbeitgebern und Arbeitnehmern in unserem Land.“
Gerade vor dem Hintergrund des nicht abreißenden Zustroms von Flüchtlingen baut die Ministerin auf die Robustheit des bayerischen Jobmarkts:
„Wir stehen vor der großen Aufgabe, anerkannte Flüchtlinge und Asylbewerber mit hoher Bleibewahrscheinlichkeit in unseren Arbeitsmarkt einzubinden. Wenn jemand diese Herkulesaufgabe bewältigt, dann wir in Bayern. Hier haben wir aufnahmefähige Unternehmen und moderne Ausbildungsbetriebe. Ich werde gemeinsam mit der bayerischen Wirtschaft einen Plan vorlegen, wie wir möglichst viele Flüchtlinge in Ausbildung oder Arbeit bringen. Die Bereitschaft der Wirtschaft ist ebenso groß wie die Herausforderung, die Menschen zur Aufnahme von Arbeit erst einmal zu befähigen. Spracherwerb, Ausbildung und Qualifikation stehen ganz oben auf der Prioritätenliste“, so die Ministerin.
In den bayerischen Regierungsbezirken lag die Bandbreite der Arbeitslosenquoten zwischen 3,1 Prozent in Niederbayern und der Oberpfalz und 4,4 Prozent in Mittelfranken und somit überall weit unter dem Bundesdurchschnitt von 6,2 Prozent.
StMWi, Pressemitteilung v. 30.09.2015
