Aigner: „Arbeitsmarktintegration der Flüchtlinge ist A und O“
Die bayerische Wirtschaftsministerin Ise Aigner sieht sich durch das Herbstgutachten der führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute in ihrer Konjunktureinschätzung bestätigt:
Auch mit der auf 1,8 Prozent leicht nach unten revidierten Wachstumsprognose bleibt die deutsche Wirtschaft 2015 und 2016 klar im Aufschwung. Die Konjunktur in Deutschland zeigt sich bislang sehr stabil angesichts der Eintrübung in China und in anderen Schwellenländern und angesichts von Krisenherden wie in der Ukraine und in Nahost. Auch vom VW-Skandal erwarten die Experten keine unmittelbaren deutlichen Auswirkungen.“
Für Bayern attestiert unter anderem das ifo-Geschäftsklima eine sehr gute Stimmung in der Wirtschaft.
Aigner: „Ich bin zuversichtlich, dass wir unsere Position im absoluten Spitzenfeld beim langfristigen Wachstum auch heuer bestätigen können.“
Angesichts des Zustroms von Flüchtlingen sei jedoch ein Anstieg der Arbeitslosenquote in Deutschland nicht auszuschließen, so Aigner:
Wir müssen alles daran setzen, so viele Flüchtlinge mit Bleiberecht wie möglich in Ausbildung und in Arbeitsplätze zu vermitteln, um die Sozialkassen zu entlasten. Gleichzeitig ist Teilhabe am Arbeitsleben entscheidend für eine erfolgreiche Integration der Flüchtlinge. Bayern wird mit seinem aufnahmefähigen Arbeitsmarkt hier beispielgebend vorangehen.“
StMWi, Pressemitteilung v. 08.10.2015
