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StMELF: Von A wie Anis bis Z wie Zimt – Brunner eröffnet Gewürzmuseum in Kulmbach

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Die „heimliche Hauptstadt des Bieres“ wird immer mehr auch zur Hauptstadt der Lebensmittelkultur. Ernährungsminister Helmut Brunner hat am Freitag direkt neben dem Brauerei- und dem Bäckereimuseum im Kulmbacher Mönchshof das lange geplante Gewürzmuseum eröffnet. Ab sofort können sich darin Einheimische und Touristen auf eine spannende Reise durch die Welt der Gewürze begeben. Auf 1.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche lassen sich nicht nur allerlei heimische und exotische Gewürze mit allen Sinnen erleben. Geboten ist auch viel Wissenswertes über die Geschichte des Würzens, die Esskultur vergangener Zeiten sowie über Wachstum, Verarbeitung und Verwendung von Gewürzpflanzen. Der Minister geht davon aus, dass sich das Museum binnen kürzester Zeit zum Besuchermagneten entwickelt und die Attraktivität und das Image von Stadt und Region weiter verbessert.

In vorbildlicher partnerschaftlicher Zusammenarbeit wurde hier ein Vorhaben verwirklicht, von dem die ganze Region profitiert“, sagte Brunner.

Das Projekt wurde vom Verein Bayerisches Brauerei- und Bäckereimuseum Kulmbach gemeinsam mit der LEADER-Aktionsgruppe (LAG) Kulmbacher Land e.V. erarbeitet. Zu den Gesamtkosten von 3,8 Millionen Euro hat das Landwirtschaftsministerium rund 1,6 Millionen Euro aus Mitteln der EU-Gemeinschaftsinitiative LEADER beigesteuert. Damit ist das Gewürzmuseum im nordbayerischen Raum das finanzstärkste LEADER-Projekt der vergangenen Jahre. Das EU-Programm LEADER bietet laut Brunner engagierten Bürgerinnen und Bürgern die Chance, ihre Region mit maßgeschneiderten Projekten zu stärken und sich direkt in die aktive Gestaltung ihrer Heimat einzubringen. Allein im Zuständigkeitsbereich der LAG Kulmbacher Land, die ihr Wirken unter den Dreiklang „Genuss – Kultur – Natur“ gestellt hat, hat der Freistaat in der vergangenen EU-Förderperiode von 2007 bis 2013 für 13 Projekte gut 3,25 Millionen Euro bereitgestellt.

StMELF, Pressemitteilung v. 16.10.2015