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StMAS: Bilanz Ausbildungsstellenmarkt

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Arbeitsstaatssekretär Hintersberger: „Hervorragende Startbedingungen für Jugendliche in Bayern – Herausforderungen durch Zuwanderung gemeinsam meistern“

Die heute veröffentlichte Ausbildungsbilanz bestätigt erneut, dass Jugendliche in Bayern hervorragende Startbedingungen ins Berufsleben haben. Sie zeigt aber auch, dass heute ganz andere Herausforderungen bestehen als noch vor zehn Jahren. Es mangelt nicht an Ausbildungsplätzen, vielmehr fehlen in vielen Bereichen geeignete Bewerber.

Gemeinsam mit Wirtschaft und Arbeitsverwaltung haben wir im letzten Jahr die ‚Allianz für starke Berufsbildung‘ geschlossen. Damit wollen wir jedem ausbildungswilligen und ausbildungsfähigen Jugendlichen eine Berufsausbildung ermöglichen. Denn eine berufliche Ausbildung ist noch immer die beste Versicherung gegen Arbeitslosigkeit. Die duale Ausbildung ist aber auch der Schlüssel zur Fachkräftesicherung von morgen“, so Bayerns Arbeitsstaatssekretär Johannes Hintersberger heute in München.

„Vor besondere Herausforderungen stellt uns aktuell die Zuwanderung von Asylbewerbern. Denn wir müssen diejenigen, die bei uns bleiben, schnell integrieren. Integration heißt dabei vor allem Integration in den Arbeitsmarkt. Auch hier ziehen wir mit unseren Partnern an einem Strang“, so Hintersberger.

Die Bayerische Staatsregierung hat mit der Wirtschaft und der Arbeitsverwaltung die Vereinbarung ‚Integration durch Ausbildung und Arbeit‘ geschlossen. Insgesamt soll 20.000 Flüchtlingen bis 2016 ein Praktikum, eine Ausbildung oder eine Arbeitsstelle angeboten werden. Bis 2019 sollen 60.000 Menschen in Arbeit integriert werden.

Der Staatssekretär betonte, dass allein aus dem Bereich des Arbeitsministeriums hierfür jährlich rund zwölf Millionen Euro investiert werden. Junge Menschen mit Fluchtgeschichte sollen in Ausbildung gebracht werden.

Mit neuen Ausbildungsakquisiteuren wollen wir passende Lösungen für Jugendliche und Betriebe finden. Im Rahmen des Programms ‚Fit for Work‘ werden wir künftig auch Betriebsprämien für zusätzliche Ausbildungsstellen für Asylbewerber mit guter Bleibeperspektive gewähren“, so Hintersberger.

Er machte aber auch deutlich: „Es wird keine Besserstellung für Flüchtlinge geben. Unsere Maßnahmen für alle anderen bleiben unverändert bestehen.“

StMAS, Pressemitteilung v. 29.10.2015