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StMAS: Bericht zur sozialen Lage in Bayern 2014

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Sozialministerin Müller: „In Bayern gehen wirtschaftliche Stärke und soziale Chancen Hand in Hand“

Höchstes Wohlstandsniveau, geringster Anteil von Armutsgefährdeten und beste Arbeitsmarktlage, das sind die Eckpunkte des heute vorgestellten ‚Datenreport: Soziale Lage in Bayern 2014‘.

Bayerns Bürgern ist es mit ihrem Fleiß, ihrer Ausbildung und ihrer gegenseitigen Verbundenheit gelungen, sich in vielen Bereichen die besten Lebensbedingungen in Deutschland zu schaffen. Wirtschaftliche Stärke und gute politische Rahmenbedingungen unterstützen diese Entwicklung. Besonders erfreulich ist, dass die regionalen Unterschiede in Bayern deutlich geringer sind, als weithin angenommen“, so Bayerns Sozialministerin Emilia Müller heute in München.

Berücksichtigt man die regionalen Unterschiede beim Preisniveau, insbesondere bei den Wohnkosten, so unterscheidet sich das mittlere Wohlstandsniveau zwischen den Regierungsbezirken real nur um maximal drei Prozent. Und nicht nur beim Einkommen, auch beim Vermögen stehen bayerische Haushalte gut da. Sie verfügen mit über das höchste mittlere Vermögen aller Bundesländer.

Müller betonte aber auch, dass es keinen Grund gäbe, sich auf dem bisher Erreichten auszuruhen.

Diese hervorragenden Lebensbedingungen kommen nicht von ungefähr. Bayern hatte 2014 mit 3,8 Prozent zum wiederholten Male die niedrigste Arbeitslosenquote aller Bundesländer und zugleich die höchste Erwerbstätigenquote. Unser Ziel ist es, dass auch diejenigen, die bisher noch nicht von der guten Situation profitieren konnten, ihre Chancen bekommen“, so die Ministerin weiter.

Insbesondere gelte es abzuwarten, wie sich die finanziellen Verbesserungen, die sich durch die Einführung der Mütterrente ergäben, in den künftigen Auswertungen bemerkbar machten.

Der Datenreport belegt, dass in Bayern das Wohlstandsniveau 2013 preisbereinigt rund 3,5 Prozent höher lag als in Westdeutschland und 7 Prozent höher als im gesamten Bundesgebiet. Die Armutsgefährdungsquote lag demnach 3,1 Prozentpunkte unter dem westdeutschen und sogar 4,2 Prozent unter dem gesamtdeutschen Niveau. Der Report zeigt auch, dass Kinder immer weniger von Armutsgefährdung betroffen sind. So sank die Quote bei den unter 18-Jährigen zwischen 2006 und 2013 um 0,6 Prozent. Bei zwei Erwachsenen mit einem Kind sank sie um 1,7 Prozent und bei zwei Kindern um 0,5 Prozent.

Die Menschen in Bayern haben sich eine mehr als solide Basis für eine Zukunft in Wohlstand und sozialem Frieden geschaffen. Bayerns Sozialpolitik wird weiterhin dazu beitragen, dass alle Menschen in Bayern gute und gerechte Chancen vorfinden, am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben und die eigenen Lebensentwürfe zu verwirklichen“, so Müller abschließend.

Bayern verfügt mit dem jährlichen Datenreport über ein in Deutschland einmaliges Informationsinstrument. Der ‚Datenreport: Soziale Lage in Bayern 2014‘ ist abrufbar unter: http://www.stmas.bayern.de/sozialpolitik/sozialbericht/lage2014.php.

StMAS, Pressemitteilung v. 04.11.2015