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StMELF: Breites Bündnis für Bayerns Ökoproduktion

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Mit einem breiten Bündnis von Organisationen aus Landwirtschaft, Verarbeitung, Handel, Gastronomie, Handwerk, Verbrauchern und der Gesellschaft will Landwirtschaftsminister Helmut Brunner den bayerischen Ökolandbau voranbringen. 20 verschiedene Verbände und Organisationen haben dazu einen „Ökopakt“ geschlossen und unterzeichnet.

Um die Bioproduktion in Bayern zu stärken und den ökologischen Landbau auszubauen, müssen wir alle an einem Strang ziehen“, sagte Brunner am Freitag in München.

Das Ziel könne nicht alleine durch staatliche Unterstützung und Förderung erreicht werden, sondern nur durch gemeinsame Anstrengungen aller Akteure. Zusammen werde es gelingen, die stetig wachsende Nachfrage nach Bio-Lebensmitteln künftig stärker aus heimischer Öko-Produktion zu decken.

Der Ökopakt ist ein starkes Signal, dass wir dieses Ziel erreichen wollen und können“, so der Minister.

Mit ihrer Unterschrift bekennen sich die Partner des Ökopakts zu der von Brunner im Jahr 2012 gestarteten Initiative „BioRegio Bayern 2020“, die eine Verdoppelung der heimischen Ökoproduktion bis zum Jahr 2020 anstrebt. Jede der Organisationen und Verbände will dazu ihren Beitrag leisten, der im Wortlaut der Erklärung festgehalten ist – ob durch Öffentlichkeitsarbeit, Bildungs- und Beratungsmaßnahmen, Verwendung und Verkauf von heimischen Bioprodukten, Marketingmaßnahmen oder Verbraucherberatung. Nach den Worten des Ministers können interessierte Organisationen dem Pakt weiterhin beitreten. Der Wortlaut des Ökopakts und die 20 Unterzeichner sind unten verlinkt.

Mit seinem Landesprogramm „BioRegio Bayern 2020“ und einer breiten Förderpalette hat der Freistaat bundesweit eine Vorreiterrolle übernommen. Im größten deutschen Öko-Erzeugerland gibt es mittlerweile 7.300 Bio-Betriebe, die insgesamt 230.000 Hektar ökologisch bewirtschaften. Darüber hinaus sind hier mehr als 3.000 Unternehmen aus Handel und Verarbeitung ökologischer Lebensmittel angesiedelt.

StMELF, Pressemitteilung v. 06.11.2015