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StMBW: DFG hat alle bayerischen Anträge auf neue Graduiertenkollegs bewilligt

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Wissenschaftsminister Spaenle gratuliert den Hochschulen zu ihrem Erfolg und dankt ihnen für ihr Engagement für den wissenschaftlichen Nachwuchs

Bayerns Bildungs- und Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle hat den bayerischen Hochschulen gratuliert, die im Rahmen von neu eingerichteten Graduiertenkollegs von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert werden. Drei bayerische Universitäten, nämlich Bayreuth, Erlangen-Nürnberg und Würzburg hatten jeweils einen Antrag auf die Einrichtung eines DFG-Graduiertenkollegs gestellt. Sie wurden genehmigt. Außerdem hat die DFG ein bereits laufendes Graduiertenkolleg mit dem Titel „Optimization and Numerical Analysis for Partial Differential Equations with Nonsmooth Structures“ (Sprecherschaft TU München, Prof. Boris Vexler) für die Laufzeit von weiteren 4,5 Jahren bewilligt.

Graduiertenkollegs bieten die besondere Möglichkeit, dass Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler im engen Austausch miteinander wie auch mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus dem In- und Ausland ihre Fragestellungen erörtern können und in einem begrenzten Zeitrahmen ihre Promotion erfolgreich abschließen können. Ich freue mich besonders, dass die bayerischen Universitäten mit allen ihren Anträgen auf Neueinrichtung oder Verlängerung bei dieser Sitzung bei der DFG erfolgreich waren.“

1990 hat die DFG mit den Graduiertenkollegs eine neue Form einer strukturierten Förderung von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern eingerichtet. Derzeit werden von der DFG 189 Graduiertenkollegs gefördert – darunter bisher 23 bayerische.

Folgende Graduiertenkollegs mit Sprecherfunktion an einer bayerischen Hochschule wurden bewilligt:

  • Das deutsch-japanische Internationale Graduiertenkolleg „Deep Earth Volatile Cycles“ will die Stoffkreisläufe von leichtflüchtigen Elementen des Erdinneren, sogenannten Volatilen, und ihre Auswirkungen auf die Erdoberfläche untersuchen.
    Sprecher: Professor Dr. Daniel J. Frost, Sprecherhochschule: Universität Bayreuth, Kooperationspartner: Tohoku University, Japan.
  • Die Promovierenden des Graduiertenkollegs „Entwicklung und Vulnerabilität des Zentralnervensystems“ sollen nun die Entwicklung von Erkrankungen des Zentralnervensystems genauer erforschen.
    Sprecher: Professor Dr. Dieter Chichung Lie, Sprecherhochschule: Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.
  • Das Graduiertenkolleg „3D Tissue Models for Studying Microbial Infections by Human Pathogens” will neue Methoden und Strategien zur Untersuchung zentraler Mechanismen von Infektionen entwickeln, die den natürlichen Bedingungen sehr nahe kommen oder diese natürlichen Bedingungen in den wesentlichen Komponenten widerspiegeln.
    Sprecher: Professor Dr. Thomas Rudel, Sprecherhochschule: Julius-Maximilians-Universität Würzburg.

StMBW, Pressemitteilung v. 09.11.2015