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StMAS: Rentenversicherungsbericht 2015

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Sozialministerin Müller: „Jetzt nicht auf den Erfolgen der Rentenpolitik ausruhen – private Altersvorsorge vorantreiben.“

Das Bundeskabinett hat sich heute mit dem Rentenversicherungsbericht 2015 befasst. Für Bayerns Sozialministerin Emilia Müller belegt der Bericht, dass die Reformen zur Sicherung der finanziellen Nachhaltigkeit der Gesetzlichen Rentenversicherung wirken.

Heutige Rentner dürfen im nächsten Jahr mit einer erfreulich hohen Rentenanpassung rechnen. Das darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Entwicklung der gesetzlichen Rente hinter der Lohnentwicklung zurückbleibt. Das Rentenniveau wird nach jetzigen Prognosen von zuletzt 48,1 Prozent auf 44,6 Prozent im Jahr 2029 sinken“, so Müller und weiter: „Die finanzielle Nachhaltigkeit der Rentenversicherung ist notwendig, um eine angemessene, leistungsgerechte Versorgung im Alter zu sichern. Ein zentraler Bestandteil Rentenreformen ist der Ausbau der ergänzenden privaten Altersvorsorge. Hier dürfen wir nicht nachlassen.“

Eine zielgenaue Anerkennung von Leistung in der gesetzlichen Rente ist zuletzt mit der Mütterrente erfolgt. In Anbetracht der niedrigen Zinsen müssten nach Auffassung von Müller jetzt die Rahmenbedingungen für die private und betriebliche Vorsorge weiter verbessert werden.

Um zu einer größeren Verbreitung der Betriebsrenten auch in kleinen und mittleren Unternehmen zu kommen, müssen wir bei Abzinsungssätzen und steuerlicher Anerkennung für Rückstellungen der Unternehmen nachsteuern. Dafür haben wir uns im Bundesrat eingesetzt“, so Müller abschließend.

StMAS, Pressemitteilung v. 18.11.2015