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StMFLH: Hochschule für den öffentlichen Dienst – Vorreiter für Erfolgsmodell Duales Studium

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Umbenennung der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung und Rechtspflege // Neuer Präsident in sein Amt eingeführt

Die Fachhochschule für öffentliche Verwaltung und Rechtspflege ist Vorreiter des Erfolgsmodells des dualen Studiums.

Dies soll in einem neuen Namen zum Ausdruck kommen: Hochschule für den öffentlichen Dienst in Bayern“, kündigte Finanzminister Dr. Markus Söder bei der Einführung des neuen Präsidenten der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung und Rechtspflege Dr. Wernher Braun in sein neues Amt in München am Donnerstag (26.11.) an.

Im Rahmen einer Feierstunde verabschiedete er seinen Vorgänger Hermann Vogelgsang in den Ruhestand.

Die stark steigenden Studierendenzahlen von 2.200 Studenten in 2006 auf rund 4.300 Studenten in 2015 belegen die hohe Attraktivität der Studienplätze. Die sechs Fachbereiche der Fachhochschule sind in ganz Bayern auf derzeit acht Standorte verteilt, beispielsweise in Hof, Herrsching, Kaufbeuren oder Wasserburg. Die Hochschule bildet etwa Steuerbeamtinnen und -beamte, Polizistinnen und Polizisten, Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger oder Beamtinnen und Beamte der Landratsämter und Kommunen aus in den Fachbereichen Finanzwesen, Allgemeine Innere Verwaltung, Polizei, Rechtspflege, Sozialverwaltung sowie Archiv- und Bibliothekswesen.

Söder: „Sie vermittelt Sozial- und Handlungskompetenzen in den Studienplänen, sowie Bürgernähe und Serviceorientierung der Verwaltung.“

An der Fachhochschule studieren die Nachwuchsbeamtinnen und Nachwuchsbeamten mit Einstieg in der 3. Qualifikationsebene.

Zur Sicherung der Qualität des Studiums und der hohen strukturpolitischen Bedeutung wird die Hochschule im Rahmen der Heimatstrategie ausgebaut und erweitert. Für den Fachbereich Finanzwesen entsteht in Kronach ein neuer Standort, der Standort Kaufbeuren ist seit Oktober 2015 bereits auf knapp 300 Studierende erweitert und der Hauptstandort in Herrsching wurde bereits vor zwei Jahren um 120 Unterkünfte vergrößert. Der Fachbereich Rechtspflege wird von Starnberg nach Pegnitz verlagert. Der Standort für die Allgemeine Innere Verwaltung in Hof wird in den nächsten beiden Jahren stufenweise um insgesamt 280 Studienplätze erweitert.

Der neue Präsident besitzt langjährige Erfahrungen in Aus- und Fortbildung. Der in Nürnberg geborene Dr. Wernher Braun, Jahrgang 1956, ist 1983 beim Finanzamt Ingolstadt in die bayerische Finanzverwaltung eingetreten. Nach weiteren Tätigkeiten beim Finanzamt München für Körperschaften und in der ehemaligen Oberfinanzdirektion München wurde er 2002 als hauptamtlicher Lehrer an den Fachbereich Finanzwesen berufen. 2003 erfolgte die Bestellung zum Fachbereichsleiter. Seit 2011 war er Stellvertreter des Präsidenten. Der scheidende Präsident Vogelsang war seit Dezember 2011 Präsident der FVHR.

StMFLH, Pressemitteilung v. 26.11.2015