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StMWi: Bayerns Wirtschaftsministerin Aigner zu den Arbeitsmarktzahlen für November 2015 / historisch niedrige Quote in der Oberpfalz

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Aigner: „Bayerischer Arbeitsmarkt trotzt nationalen Herausforderungen und internationalen Krisen“

Im November 2015 lag die bayerische Arbeitslosenquote bei 3,4 Prozent und ist damit gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozentpunkte gestiegen und gegenüber dem Vorjahresmonat unverändert geblieben. Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner:

Der Arbeitsmarkt ist rundum intakt. Er profitiert auch im November von einer niedrigen Arbeitslosenquote, einer hohen Beschäftigungsdynamik und großen Aufnahmekapazitäten in den Betrieben. Der Jobmarkt trotzt auch zum Jahresende allen nationalen Herausforderungen und internationalen Krisen.“

Die hohe Nachfrage nach Arbeitskräften zeige jedoch auch den dringenden Fachkräftebedarf vieler Betriebe, so Aigner. Deshalb weist die Ministerin erneut auf die dramatischen Folgen der Rente mit 63 hin:

Wir können uns jetzt keine Anreize zur Frühverrentung leisten. Der demografische Wandel bereitet vielen Betrieben Probleme bei der Suche nach Nachwuchs. Es ist kontraproduktiv, wenn wir das durch politische Projekte wie die Rente mit 63 noch zusätzlich erschweren. Die Rente mit 63 führt vor allem bei den dringend gesuchten MINT-Fachkräften zu einem starken Rückgang. Wir brauchen dringend eine Trendwende hin zu längerem Arbeiten, um die Fachkräfteknappheit zu bekämpfen. Der aktuelle Flexi-Renten-Kompromiss ist zu wenig.“

In den bayerischen Regierungsbezirken lag die Bandbreite der Arbeitslosenquoten zwischen 2,8 Prozent in der Oberpfalz – eine historisch niedrige Quote, die noch nie für einen bayerischen Regierungsbezirk gemessen wurde – und 4,1 Prozent in Mittelfranken und somit überall weit unter dem Bundesdurchschnitt von 6,0 Prozent.

StMWi, Pressemitteilung v. 01.12.2015