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StMJ: Gewinner des Ideenwettbewerbs „Innovative Justiz“ 2015 ausgezeichnet

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Justizminister Bausback: „Unserem Ziel, noch familienfreundlicher zu werden, gutes Stück näher gekommen!“

„Bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ – unter diesem Motto stand dieses Jahr der Ideenwettbewerb „Innovative Justiz“. Bayerns Justizminister Prof. Dr. Winfried Bausback zeichnet heute im Münchner Justizpalast die aktuellen Preisträger aus:

Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist der bayerischen Justiz seit vielen Jahren ein wichtiges Anliegen. Ich bin überzeugt: Mit dem Ideenwettbewerb sind wir unserem Ziel, noch familienfreundlicher zu werden, ein gutes Stück näher gekommen. Denn: Die Ideen der vier Preisträger sind innovativ, kreativ und realisierbar. Sie tragen dazu bei, unsere Arbeitsbedingungen noch familienfreundlicher zu gestalten. Ich gratuliere allen von ganzem Herzen!“

Den 1. Preis erhält das Amtsgericht Coburg für den Vorschlag, Bediensteten, die Angehörige pflegen, Informationsveranstaltungen und ein Coaching anzubieten.

Bausback: „Die Pflege von Angehörigen ist ein ganz wichtiges Thema. So notwendig die Schaffung ausreichender Kinderbetreuungsmöglichkeiten ist – die Belange der Bediensteten, die sich um pflegbedürftige Angehörige kümmern, müssen wir genauso im Blick behalten. Wir werden die Informationsveranstaltungen und Coachings deshalb künftig mit 3.000 € fördern.“

Der 2. Preis wird dem Landgericht Amberg für den Vorschlag „Die KidsBox – das mobile Eltern-Kind-Zimmer“ verliehen.

Bayerns Justizminister erläutert: „Mit der KidsBox kann schnell und unkompliziert die Betreuung von Kindern am Arbeitsplatz ermöglicht werden, wenn zum Beispiel wegen Krankheit der Tagesmutter ein Betreuungsengpass entsteht. Wir unterstützen die Anschaffung von sechs KidsBoxen daher mit insgesamt 17.988 €.“

Wegen Stimmengleichheit geht der 2. Platz auch an das Landgericht Augsburg für das Projekt „Sitzung ohne Kinderstress“.

Bausback: „Die Kombination aus einem „Ruhebereich“ im Landgericht Augsburg und einer Zusammenarbeit mit der örtlichen Diakonie leistet vielen Eltern – gerade an Sitzungstagen – wertvolle Unterstützung bei kurzfristig eintretendem Betreuungsbedarf. Zur Finanzierung dieses Projekts werden wir 2.800 € beisteuern.“

Als 4. Projekt wird eine Idee der Staatsanwaltschaft Ingolstadt ausgezeichnet.

Mit dem Vorschlag der Staatsanwaltschaft Ingolstadt, als Sponsoringpartner in das Projekt des Lokalen Bündnisses für Familie einzusteigen, soll den Bediensteten ein sicherer Platz bei den Ferienbetreuungsangeboten garantiert werden. Ich freue mich, dass wir dem Projekt eine Finanzspritze von 3.600 € geben können“, so Bayerns Justizminister.

Eine Jury aus Repräsentanten der gerichtlichen und staatsanwaltschaftlichen Praxis, der Hauptpersonalvertretungen sowie Vertretern des Ministeriums wählte aus 23 Vorschlägen die Gewinner aus.

Bausback abschließend: „Ich bedanke micht ganz herzlich bei allen, die sich an dem Ideenwettbewerb beteiligt haben. Ich kann Ihnen versichern, dass wir uns selbstverständlich auch außerhalb dieses Wettbewerbs weiterhin für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie einsetzen werden!“

StMJ, Pressemitteilung v. 03.12.2015