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StMAS: Menschen mit Behinderung – Sozialministerin Müller: „Erste Erfolge, weiter mit voller Energie: Barrieren in Bayern müssen verschwinden!“

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„Ein Bayern ohne Barrieren ist für alle Menschen im Freistaat ein Gewinn an Lebensqualität – für Familien mit Kinderwagen genauso wie für ältere Menschen, die nicht mehr ganz so sicher auf den Beinen sind und für Menschen mit Behinderung.“ Bayerns Sozialministerin Emilia Müller fasste anlässlich einer Zwischenbilanz zu ‚Bayern barrierefrei‘ heute noch einmal die Bedeutung des Projekts für die ganze Gesellschaft zusammen.

Im Nachtragshaushalt wurden die Mittel um 16,3 Millionen Euro aufgestockt. Damit stehen im Doppelhaushalt 2015/2016 insgesamt rund 221 Millionen Euro bereit für den Abbau von Barrieren. Der Freistaat unterstützt zum Beispiel den barrierefreien Ausbau von Bahnhöfen und Haltestellen (rund 60 Millionen Euro), die Neuanschaffung von Linienbussen mit Hublift oder Rampe (jährlich 30 Millionen Euro) oder die Beseitigung von Barrieren in staatlichen Gebäuden, die öffentlich zugänglich sind (69,5 Millionen Euro). Was den letzten Punkt betrifft: im nächsten Jahr werden 460 Baumaßnahmen abgeschlossen sein – das bedeutet: eine Vielzahl von Barrieren ist dann aus staatlichen Gebäuden verschwunden.

Zusätzlich fördern wir den Ausbau von Beratungsstellen, die kostenlos Interessierte informieren. Mit Unterstützung des Sozialministeriums weitet die Bayerische Architektenkammer ihr Netz an Beratungsstellen Barrierefreiheit von ursprünglich acht auf vorerst achtzehn im Freistaat aus. Seit Ende November gibt es auch im Internet eine zentrale Anlaufstelle für alle, die Informationen suchen oder sich in das Thema einlesen wollen – das neue Portal bietet einen umfassenden Überblick zum Thema: www.barrierefrei.bayern.de.

Der Staat kann investieren und selbst tätig werden“ so Müller abschließend, „aber es geht nicht ohne die Unterstützung aller Menschen in Bayern. Wir brauchen starke Partner, die Barrierefreiheit als Vorteil erkennen und mitmachen – seien es Kommunen oder die Privatwirtschaft.“

StMAS, Pressemitteilung v. 08.01.2016