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StMAS: Berufsintegrationsklassen – Arbeitsministerin Müller: „Integration ist keine Einbahnstraße“

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Anlässlich ihres heutigen Besuchs des Beruflichen Schulzentrums Oskar-von-Miller in Schwandorf dankte Bayerns Arbeitsministerin Emilia Müller den Lehrerinnen und Lehrern für ihr Engagement bei der Integration von Flüchtlingen:

Die Berufsintegrationsklassen der bayerischen Berufsschulen sind ein wichtiger Baustein bei der Integration der jungen Asylbewerber mit guter Bleibeperspektive in den Ausbildungsmarkt. Hier werden sie fit gemacht für ihre Zukunft. Ich danke allen Lehrkräften, die sich der Aufgabe mit großem Engagement stellen.“

An die Schüler der Berufsintegrationsklassen gerichtet, mahnte die Ministerin:

Integration ist keine Einbahnstraße.“

Sie forderte die jungen Asylbewerber auf, ihrerseits alle Förderangebote wahrzunehmen und sich mit großem Eifer dem Erlernen der deutschen Sprache zu widmen.

Für eine gelungene berufliche Integration sind weitere, gewaltige Herausforderungen zu bewältigen. Bayern widmet sich ihnen mit ganzer Kraft. Die Bayerische Staatsregierung hat deshalb mit der bayerischen Wirtschaft und der Arbeitsverwaltung die Vereinbarung für ‚Integration durch Ausbildung und Arbeit‘ geschlossen. Bis Ende 2016 soll 20.000 Flüchtlingen ein Praktikums-, Ausbildungs- oder Arbeitsplatz angeboten werden. Bis Ende 2019 sollen es 60.000 sein. Das Arbeitsministerium führt dazu eigene Ausbildungs-, Arbeitsmarkt- und Integrationsmaßnahmen durch. Mit diesen Maßnahmen zur Sprachförderung, zur Berufsvorbereitung und zur Qualifizierung flankieren wir die Aktivitäten der Wirtschaft und der Arbeitsverwaltung.

Rund 160.000 neue Asylsuchende sind im letzten Jahr in Bayern dauerhaft untergebracht worden. Die Bleibeberechtigten und die Asylbewerber mit guter Bleibeperspektive zu integrieren, ist eine der wichtigsten Aufgaben im neuen Jahr: „Wir wollen, dass die Arbeitslosenquote niedrig bleibt, der Wohlstand in Bayern erhalten wird und ein friedliches Miteinander möglich ist – das erreichen wir nur, wenn uns eine schnelle Integration dieser Asylsuchenden gelingt“, so Müller abschließend.