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StMFLH: Frischer Wind für die Finanzverwaltung – Rund 450 ausgebildete Nachwuchsbeamte verstärken die Ämter

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„Für die ganze Finanzverwaltung besteht heute Grund zum Feiern: Mit dem erfolgreichen Abschluss dieses Einstellungsjahrgangs verstärken nunmehr knapp 450 neue Kolleginnen und Kollegen die Arbeit an den Ämtern. Sie haben einen Hochschulabschluss in Händen, der bundesweit geschätzt wird, wegen des umfangreichen, kompakten Wissens über das die Absolventen verfügen. Ausbildung ist eine Investition in die Zukunft unserer Verwaltung“, stellte Finanzstaatssekretär Albert Füracker bei der Diplomierungsfeier der Absolventen des dualen Studiums 3. Qualifikationsebene im fachlichen Schwerpunkt Steuer und Staatsfinanz des Studienjahrgangs 2012/2015 in der Residenz München am Freitag (15.1.) fest.

Die Ausbildung der Nachwuchskräfte wird auch in den kommenden Jahren eine zentrale Aufgabe der Steuer- und Finanzverwaltung sein. Insgesamt befinden sich an den Finanzämtern und beim Landesamt für Finanzen derzeit rund 2.300 Anwärter in Ausbildung. Ein absoluter Rekord, betonte Füracker:

Die Ausbildung läuft damit auf Hochtouren.“

Der Fachbereich Finanzwesen der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung und Rechtspflege in Bayern hat künftig sogar drei Standorte. Am Heimatstudienort Herrsching wurden in den letzten Jahren über 15 Millionen Euro in die Verbesserung der Ausbildung investiert. So entstand ein Erweiterungsbau mit 120 Appartements und drei Lehrsälen. Der Standort Kaufbeuren wurde im letzten Jahr um 70 auf knapp 300 Studienplätze als Bestandteil der Heimatstrategie erweitert. In Kronach entsteht eine neue Außenstelle mit 200 Studienplätzen. Die Planungen für einen erforderlichen Neubau laufen. Moderne Studienplätze bieten neue Perspektiven für Anwärterinnen und Anwärter aus ganz Bayern für eine heimatnahe Ausbildung.

Die Fachhochschule für öffentliche Verwaltung und Rechtspflege in Bayern (FHVR) ist, so Füracker, seit 40 Jahren das Aushängeschild für die Ausbildung des öffentlichen Dienstes in Bayern. Die FHVR unterteilt sich in insgesamt sechs Fachbereiche an derzeit acht, künftig neun Standorten in ganz Bayern. Die Ausbildung wurde schon frühzeitig auf zwei Säulen gestellt: ein fundiertes theoretisches Studium und gleichzeitig die Vermittlung praktischer Kenntnisse.

Damit war man ein Vorreiter des heutigen Erfolgsmodells des Dualen Studiums“, stellte Füracker fest.

Die Studiengänge sind den staatlichen Hochschulen für angewandte Wissenschaften gleichwertig. Die Fachhochschule muss sich auch künftig modern und attraktiv präsentieren. Sie soll daher einen neuen Namen bekommen: „Hochschule für den öffentlichen Dienst in Bayern“.  Dies hat Finanzminister Dr. Markus Söder bereits entschieden. Im Anschluss an die Diplomierungsfeier ehrte Füracker die Prüfungsbesten des Abschlussjahrgangs.

StMFLH, Pressemitteilung v. 15.01.2016