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StMGP: Huml würdigt Patientenfürsprecher in Bayern – Über 150 Ehrenamtliche beraten Menschen im Krankenhaus

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Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml hat anlässlich des bundesweit ersten „Tages des Patienten“ am 26. Januar das Engagement der Patientenfürsprecher an bayerischen Krankenhäusern gewürdigt. Die Ministerin betonte am Montag (25.1.):

Patientenfürsprecher sind eine wichtige Stütze für die Patienten. Sie unterstützen erkrankte Menschen und deren Angehörige dabei, sich im Krankenhausalltag zurechtzufinden.“

Huml betonte: „Als unabhängige Vertrauenspersonen können sie etwa dabei helfen, Missverständnisse zwischen Patienten und Krankenhausmitarbeitern aufzuklären. Eine gute Kommunikation und ein vertrauensvolles Miteinander zwischen Patient und Klinikpersonal sind die Basis einer erfolgreichen Krankenhausbehandlung. Deswegen sind die Patientenfürsprecher ein großer Gewinn für die bayerischen Krankenhäuser.“

Gemeinsam mit der Bayerischen Krankenhausgesellschaft e. V. hat das Bayerische Gesundheitsministerium im Jahr 2012 die Initiative für die Einrichtung von Patientenfürsprechern an den Krankenhäusern gestartet. Derzeit gibt es bereits an jedem dritten Krankenhaus im Freistaat Patientenfürsprecher.

Huml unterstrich: „Patientenfürsprecher üben ein anspruchsvolles Amt aus. Die zumeist ehrenamtliche Unterstützung der Patienten, ihrer Angehörigen und auch des Klinikpersonals ist nicht nur für den Krankenhausalltag, sondern auch für unser Gemeinwohl unschätzbar wichtig. Ihre Arbeit steigert die Patientenzufriedenheit – und trägt so auch zur Wettbewerbsfähigkeit unserer Krankenhäuser bei. Deshalb wollen wir Patientenfürsprecher an allen bayerischen Kliniken auf freiwilliger Basis einrichten.“

Die Ministerin ergänzte: „Ich möchte allen 151 Patientenfürsprecherinnen und Patientenfürsprechern in Bayern ein herzliches Danke sagen. Ihr Engagement ist Vorbild in Sachen Menschlichkeit und Miteinander. Deswegen wünsche ich mir, dass Sie in Zukunft noch viele weitere Menschen zum Mitmachen motivieren können!“

Der Bundesverband Patientenfürsprecher in Krankenhäusern (BPiK) e.V. und der Bundesverband der Beschwerdemanager in Gesundheitseinrichtungen (BBfG) e.V. haben den Tag des Patienten ins Leben gerufen. Am 26. Januar 2016 wird deutschlandweit mit Veranstaltungen und Vorträgen in verschiedenen Krankenhäusern auf die Rechte von Patienten aufmerksam gemacht, u.a. am Klinikum Nürnberg-Nord.

StMGP, Pressemitteilung v. 25.01.2016