Aktuelles

Staatskanzlei: Kunstminister Spaenle und Finanzminister Söder informieren über Erweiterungsantrag zum UNESCO-Welterbe „Lutherstätten in Mitteldeutschland“

©pixelkorn - stock.adobe.com

Spaenle und Söder: „Wir freuen uns über die Beteiligung Bayerns mit der Veste Coburg“

Kunstminister Dr. Ludwig Spaenle und Finanzminister Dr. Markus Söder haben heute den Ministerrat über den Erweiterungsantrag zum UNESCO-Welterbe „Lutherstätten in Mitteldeutschland“ informiert.

Spaenle und Söder: „Wir freuen uns sehr, dass Bayern mit der Veste Coburg an dem gemeinsamen Erweiterungsantrag zum UNESCO-Welterbe der Lutherstätten in Mitteldeutschland beteiligt ist.“

An dem Antrag beteiligen sich unter der Federführung Sachsen-Anhalts neben Bayern auch die Länder Sachsen und Thüringen. Der gemeinsame Antrag wird am 01.02.2016 beim Welterbezentrum in Paris eingereicht werden. Seit 1996 sind die Luthergedenkstätten in Eisleben und Wittenberg Weltkulturerbe. Mit dem Erweiterungsantrag soll die Zahl der Einzelstätten des Weltkulturerbes auf dann insgesamt 18 erweitert werden.

Spaenle: „Die Veste Coburg bezeugt als authentischer Schauplatz eines der entscheidenden Ereignisse der Reformation und des Lebens Martin Luthers. Während des Augsburger Reichstages 1530 arbeitete Luther hier an seiner Bibelübersetzung. Der Ort hat deshalb eine außergewöhnliche Bedeutung für das politische, kulturelle und geistliche Leben der westlichen Welt weit über die Grenzen Deutschlands hinaus.“

Söder: „Mit der Veste Coburg hätte Oberfranken eine weitere Weltkulturerbestätte. Die Kunstsammlungen der Veste Coburg zählen zu den bedeutendsten kunst- und kulturgeschichtlichen Sammlungen Deutschlands. Neben den bereits bestehenden Welterbestätten ist die Burganlage Coburg ein Aushängeschild für Oberfranken. Der Erweiterungsantrag ist auch eine Stärkung des Tourismus in Oberfranken.“

Staatskanzlei, Bericht aus der Kabinettssitzung, Pressemitteilung v. 26.01.2016