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StMI: Stadt-Umland-Bahn Nürnberg-Erlangen-Herzogenaurach

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Bayerns Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann zur Stadt-Umland-Bahn Nürnberg-Erlangen-Herzogenaurach: Bund und Freistaat Bayern finanzieren bis zu 90 Prozent der Baukosten – Chance einmalig

Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann hat heute in Nürnberg bei einer Informationsveranstaltung von Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly bekräftigt, dass Bund und Freistaat Bayern bereit sind, den Bau einer Stadt-Umland-Bahn (StUB) von Nürnberg über Erlangen nach Herzogenaurach optimal zu fördern:

Bis zu 90 Prozent der Baukosten dieses wichtigen Nahverkehrsprojekts können von Bund und Land beigesteuert werden. Das reduziert den Eigenanteil der Stadt Erlangen extrem.“

Weiter betonte er, dass die Fördermittel des Bundes in Höhe von 60 Prozent gesichert sind. Auch sei ein ergänzender Anteil des Freistaats von 30 statt der üblichen 20 Prozent schon fest von Finanzminister Dr. Markus Söder und ihm zugesagt. Bis zu 90 Prozent der Baukosten würden somit von Bund und Freistaat finanziert.

Herrmann: „Die StUB ist für die drei Städte Nürnberg, Erlangen und Herzogenaurach ein besonders wichtiges Verkehrsprojekt. Der Verkehr in der boomenden Metropolregion braucht in Zukunft einen modernen Mobilitätsmix aus Individualverkehr und öffentlichem Personennahverkehr.“

Am Sonntag, den 6. März 2016 findet ein Bürgerentscheid über das Zukunftsprojekt statt. Verkehrsminister Herrmann plädiert klar für den Ausbau des Netzes mit der StUB:

Wir müssen jetzt dieses wichtige Verkehrsprojekt auf den Weg bringen, damit der Zug in Richtung Zukunft keine Verspätung bekommt. Die StUB nützt den Bürgern genauso wie der Wirtschaft, den Berufspendlern wie den Studenten, jungen Menschen genauso wie Älteren. Ich hoffe auf ein starkes Votum der Erlangerinnen und Erlanger für dieses Zukunftsprojekt!“

Bis Ende 2016 wird die Nürnberger Straßenbahn bis zur Haltestelle „Am Wegfeld“ in Betrieb gehen. Von dort soll sie in einigen Jahren als StUB weiter fahren über Tennenlohe und die Technische Fakultät in die Erlanger Innenstadt und weiter nach Herzogenaurach. Fahrgäste aus Erlangen und dem Nürnberger Norden würden somit eine direkte Verbindung erhalten und müssten in Zukunft nicht mehr umständlich vom Bus in die Straßenbahn und umgekehrt an der Haltestelle Nürnberg-Thon umsteigen.

StMI, Pressemitteilung v. 27.02.2016