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StMBW: „Sulzbach-Rosenberg literarisches Zentrum der Region“

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Staatssekretär Sibler trägt sich in Goldenes Buch ein und besichtigt Literaturhaus Oberpfalz sowie Seidel’sches Verlagsarchiv mit historischer Druckerei

Auf beeindruckende Weise entwickelt Sulzbach-Rosenberg sein Profil als Kulturstadt mit Geschichte weiter. Die bedeutenden Bestände des Seidel’schen Verlagsarchivs mit der Kleinkunstbühne in der historischen Druckerei ziehen jährlich Tausende von Besuchern an. Mit dem Literaturarchiv und Literaturhaus Oberpfalz ist die Stadt das literarische Zentrum der Region geworden“, würdigte Staatssekretär Bernd Sibler heute den Kulturstandort Sulzbach-Rosenberg.

Der Staatssekretär trug sich am Vormittag in das Goldene Buch der Stadt ein und besichtigte anschließend das Literaturarchiv und die Historische Druckerei Seidel.

Sibler sagte weiter: „Ich freue mich, dass es dem Literaturarchiv gelungen ist, in den vergangenen Jahren weitere bedeutende literarische Nachlässe ins Haus zu holen, beispielsweise von Eugen Oker. Mit seinem anspruchsvollen Programm steht das regionale Literaturhaus Oberpfalz selbstbewusst neben großstädtischen Literatureinrichtungen in Bayern. Es freut mich besonders, dass das Haus als Kooperationspartner der Bayerischen Akademie des Schreibens nun auch den literarischen Nachwuchs fördert.“

Das „Literaturarchiv Sulzbach-Rosenberg e. V. – Literaturhaus Oberpfalz“ im alten Amtsgerichtsgebäude vereint die Funktionen von Literaturarchiv, Literaturhaus und Literaturmuseum unter einem Dach. Nicht nur als Archiv für moderne Literatur seit 1945 ist es ein beliebter Treffpunkt für Wissenschaftler, Literaturschaffende und Literaturinteressierte.

Das ganze Jahr über bietet das Literaturarchiv Veranstaltungen und Ausstellungen zu aktuellen literarischen Themen und schafft so eine literarische Öffentlichkeit in der Region. Durch seine grenzüberschreitenden Projekte fördert das Literaturarchiv den Austausch mit Kulturschaffenden in mittel-, ost- und südosteuropäischen Ländern.

Das Seidel’sche Verlagsarchiv mit historischer Druckerei ist ein geschlossenes Ensemble aus Druckerwerkstätte, herrschaftlicher Eigentümerwohnung, repräsentativen Verlagsräumen, historischem Buchbestand und Verlagsarchivalien. Der 1976 stillgelegte Saal der Druckerei von 1863, weitgehend im Original erhalten, wurde verantwortungsbewusst saniert und 2011 in eine museal-kulturelle Kleinkunstbühne verwandelt, die sich hoher Akzeptanz erfreut.

StMBW, Pressemitteilung v. 03.03.2016