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StMFLH: 95.500 Euro für neues Archäo-Zentrum Bayern-Böhmen

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Förderbescheid in Bärnau übergeben // Grenzüberschreitende Koordinierungsstelle für Bildung und Begegnung wird geschaffen

Der Geschichtspark „Bärnau-Tachov“ ist ein hervorragendes Beispiel, die Bedeutung historischer Verbindungen für die Gegenwart aufzuzeigen.

Mit dem neuen Archäo-Zentrum Bayern-Böhmen wird eine grenzüberschreitende Koordinierungsstelle für Bildung und Begegnung geschaffen. Geschichte und Archäologie werden für eine breite Bevölkerung, für Schüler und Studenten erlebbar gemacht. Die gemeinsame Geschichte soll das Fundament für die Stärkung der Identität im Grenzraum und neue vernetzte Strukturen werden. Das Heimatministerium unterstützt die Entstehung des Archäo-Zentrums mit einer Förderung in Höhe von 95.500,- Euro. Das sind 90 % der Projektkosten. Wir sichern damit den Start dieses Vorhabens“, stellte Finanzstaatssekretär Albert Füracker in Vertretung von Heimatminister Dr. Markus Söder bei der Übergabe des Förderbescheids an Alfred Wolf, dem Vorsitzenden des Trägervereins Via Carolina e.V., im Beisein von Anna Matoušková, Stellvertretende Kulturministerin der Tschechischen Republik, am Dienstag (22.3) in Bärnau fest.

Im Geschichtspark könne Vergangenheit grenzübergreifend und gemeinsam erlebt werden und damit wieder Neues entstehen. Der Geschichtspark sei ein gelebtes bayerisch-tschechisches Partnerprojekt. Er verdankt seine Entstehung und Weiterentwicklung vor allem ehrenamtlichem Engagement und hohem wissenschaftlichem Anspruch.

Füracker: „Es ist beeindruckend, was hier entstanden ist und ich kann nur allen zu diesem Erfolg gratulieren.“

Mit dem neuen „Archäo-Zentrum Bayern-Böhmen“ soll grenzüberschreitende Geschichte, etwa durch Rekonstruktion von Archäologie und alten Handwerkstechniken, in Bayern und Böhmen vermittelt werden. Die Zusammenarbeit mit Universitäten wird verstärkt, Schulen, Universitäten, Museen und Tourismusverbände sollen dauerhaft vernetzt werden. Das Heimatministerium unterstützt daher die Entstehung dieses Archäo-Zentrums Bayern-Böhmen nicht nur ideell.

Das Heimatministerium will als einen Schwerpunkt der Landesentwicklung die bayerisch-tschechische Grenzregion stärken. „Ziel ist, vorhandene Potentiale stärker zu nutzen und die Regionen beiderseits der Grenze eng miteinander zu verflechten“, betonte Füracker. Dem Heimatministerium ist die gute Zusammenarbeit zwischen Bayern und der Tschechischen Republik sowie die Entwicklung eines lebendigen und starken Grenzraumes ein besonderes Anliegen.

StMFLH, Pressemitteilung v. 22.03.2016