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Staatskanzlei: Oberbayern ist bayerische Vorzeigeregion / Starke Wirtschaft und einmaliges Freizeit- und Erholungsangebot bieten beste Perspektiven für die Menschen

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Ministerpräsident Horst Seehofer: „Oberbayern ist bayerische Vorzeigeregion / Starke Wirtschaft und einmaliges Freizeit- und Erholungsangebot bieten beste Perspektiven für die Menschen / Schwerpunkte für Zukunft sind Stärkung des Alpenraums, Weiterentwicklung des Tourismus sowie Ausbau von Infrastruktur und Hochschullandschaft“

Der Regierungsbezirk Oberbayern ist bayerische Vorzeigeregion.“

Das sagte Ministerpräsident Horst Seehofer heute bei der Kabinettssitzung im oberbayerischen Traunstein.

Oberbayern übt mit seiner Wirtschaftskraft, seiner Bilderbuchlandschaft und reichen Kultur eine besondere Anziehungskraft aus.“

Die leistungsfähige Wirtschaftsstruktur mit HighTech und Handwerk, Global Playern, erfolgreichen Mittelständlern und einer ausgezeichneten Forschungslandschaft sowie einer hervorragenden Beschäftigungssituation bei einer Arbeitslosenquote von nur 3,5 Prozent bieten den Menschen beste Perspektiven – und das in einer Umgebung, wo andere Urlaub machen.

Aber wir werden uns nicht auf den Erfolgen ausruhen“, so Seehofer. „Wer stehen bleibt, hat schon verloren. Um die Zukunft erfolgreich zu gestalten, müssen wir neue Schwerpunkte setzen. Wir müssen den bayerischen Alpenraum stärken, den Tourismus im Einklang mit der Natur weiterentwickeln, wichtige Infrastrukturprojekte auf Straße und Schiene vorantreiben und für noch mehr Innovationskraft auch die Hochschullandschaft ausbauen.“

Die öffentliche Wahrnehmung verbindet mit dem Alpenraum meist Tourismus und Naturschutz.

Seehofer: „Hier gilt es, auch weiter ein Top-Standort zu bleiben. Wo es im Tourismus Nachholbedarf gibt, gerade im Wettbewerb zu anderen Ländern wie Österreich oder Südtirol, müssen wir daher in Bayern für den Alpenraum neue Impulse setzen – mit Modernisierungsprogrammen und Unterstützung beim Ausbau des sanften Tourismus und bei der Erhaltung der Almwirtschaft.“

Aber es geht, so Seehofer, nicht nur um den Tourismus, sondern um eine Gesamtschau, um den bayerischen Alpenraum zu einem attraktiven Wirtschafts-, Arbeits- und Lebensstandort weiterzuentwickeln. Hierzu werde Wirtschaftsministerin Ilse Aigner in Abstimmung mit der Regierungsfraktion eine Zukunftsstrategie für den bayerischen Alpenraum erarbeiten, kündigte der Ministerpräsident an. Viele Gemeinden in der Alpenregion haben mit dem demographischen Wandel, dem Wegzug der jüngeren Menschen und dem Konkurrenzdruck bei Tourismusangeboten zu kämpfen.

Wichtige Impulse will die Staatsregierung beim Ausbau der Verkehrswege, der Digitalisierung und den Hochschulen setzen.

Seehofer: „Das südliche Oberbayern liegt an der europäischen Hauptverkehrsader von München nach Salzburg. Wir setzen uns für den Ausbau ein, insbesondere muss der sechsstreifige Ausbau des Teilstücks von Traunstein-Siegsdorf bis zur Bundesgrenze vordringlicher Bedarf des Bundesverkehrswegeplanes werden. Und auf der Schiene wollen wir vor allem den zügigen Vollausbau der Strecke München-Mühldorf-Freilassing (ABS 38).“

Profitieren wird Oberbayern, insbesondere in seinen ländlichen Regionen, vom Breitbandausbau. Für Oberbayern stehen bis Ende 2018 über 365 Millionen Euro zur Verfügung. Von 500 oberbayerischen Gemeinden sind 456 im Förderverfahren, 124 haben bis März 2016 bereits Förderbescheide über insgesamt 35 Millionen Euro erhalten. Im südostbayerischen Raum wird die Hochschullandschaft im Rahmen der Regionalisierungsstrategie mit Studienangeboten der Hochschule für angewandte Wissenschaften Rosenheim in Mühldorf am Inn und Burghausen kontinuierlich ausgebaut. Hinzu kommt das nichtstaatliche Angebot der Hochschule der Bayerischen Wirtschaft für angewandte Wissenschaften in Traunstein.

Ministerpräsident Seehofer: „Studienmöglichkeiten vor Ort sind wichtig und bringen der Region einen weiteren Schub.“

Informationen zu den Leistungen und Maßnahmen der Staatsregierung für Oberbayern sind unter http://q.bayern.de/leistungsbilanzoberbayern (PDF) zusammengestellt.

Staatskanzlei, Bericht aus der Kabinettssitzung, Pressemitteilung v. 19.04.2016