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StMELF: Erfolgsmodell Interkommunale Zusammenarbeit

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Die interkommunale Zusammenarbeit ist in den vergangenen Jahrzehnten bayernweit zu einem Erfolgsmodell für die zukunftsgerechte Entwicklung ländlicher Gemeinden geworden.

Die Kooperation über Verwaltungsgrenzen hinweg ist ein entscheidender Schlüssel für die Zukunft unserer ländlichen Regionen“, sagte Landwirtschaftsminister Helmut Brunner am Donnerstag beim Festakt zum 20-jährigen Bestehen der Integrierten Ländlichen Entwicklung „Arbeitsgemeinschaft Obere Vils – Ehenbach“.

Mit ihrem wegweisenden Zusammenschluss hätten die zunächst sechs Kommunen aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach Pionierarbeit geleistet. Handlungsschwerpunkte der mittlerweile auf neun Gemeinden angewachsenen Integrierten Ländlichen Entwicklung sind nach den Worten Brunners die Bereiche Erneuerbare Energien, Klimaschutz, Soziales und Innenentwicklung.

Mit ihrem beispielgebenden Engagement haben Sie vielen anderen Gemeinden gezeigt, wie man durch gemeinsames Handeln die Zukunfts-Herausforderungen leichter bewältigen kann“, so der Minister.

Für diese besonderen Leistungen hatte er die Allianz bereits 2012 mit dem Staatspreis für Land- und Dorfentwicklung ausgezeichnet.

In ganz Bayern gibt es mittlerweile 90 kommunale Allianzen, bei denen im Rahmen einer Integrierten Ländlichen Entwicklung insgesamt rund 700 Gemeinden zusammenarbeiten. Unterstützt und begleitet werden sie von den Ämtern für Ländliche Entwicklung. Dabei erarbeiten die Kommunen ein gemeinsames Entwicklungskonzept mit Handlungsstrategien und Umsetzungsmaßnahmen.

Im Mittelpunkt stehen dabei die Kreativität und Eigeninitiative der Gemeinden, ihrer Bürger und aller Akteure in der Region“, sagte Brunner.

Denn kommunale Allianzen seien immer auch Verantwortungsgemeinschaften zwischen Bürgern, Politik und Verwaltung.

StMELF, Pressemitteilung v. 21.04.2016