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StMBW: Über 188.000 Euro für innovatives Projekt der TH Deggendorf

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Wissenschaftsstaatssekretär Bernd Sibler gibt Fördersumme aus EU-Mitteln für Projekt zur Bionik-Forschung bekannt

Die Technische Hochschule Deggendorf erhält über 188.000 Euro an EU-Mitteln für die regionale Entwicklung. Mit den Fördergeldern kann die Hochschule eine Plattform für die Bionik-Forschung aufbauen“, gab Wissenschaftsstaatssekretär Bernd Sibler heute in München bekannt.

Bei dem grenzüberschreitenden Projekt arbeitet die Hochschule mit Unternehmen und der Fachhochschule (FH) Salzburg in Österreich zusammen.

Ich freue mich, dass hierdurch die wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen Niederbayern und Österreich noch intensiviert werden kann. Die Fördergelder helfen, Forschung und Entwicklung in der Region weiter voranzubringen. Sie sind Ausdruck des europäischen Zusammenhalts und stärken die internationale Vernetzung unserer Hochschulen“, betonte der Staatssekretär.

Das Projekt „ILBitZ“ (Innovative Lösungen durch Bionik im transnationalen Zusammenspiel von Wirtschaft und Wissenschaft) hat zum Ziel, die Bionik-Anwendung in kleinen und mittelständischen Unternehmen zu fördern. Hierzu sollen Unternehmen und Forschungseinrichtungen vernetzt werden. Die so geschaffene Kooperationsplattform soll Unternehmen des Grenzraums dabei unterstützen, innovative Lösungen mit Hilfe neuester wissenschaftlicher Forschungsergebnisse zu finden.

Förderung der grenzübergreifenden Zusammenarbeit

Die EU möchte mit dem Programm INTERREG V-A eine intensivere Zusammenarbeit zwischen Österreich und Deutschland bzw. Bayern fördern. In dessen Rahmen stellt die EU Fördermittel für Forschung und Entwicklung, Umweltschutz und Verwaltung zur Verfügung. Bisher wurden in zwei Förderrunden fünf grenzüberschreitende Hochschulprojekte in Niederbayern mit einem Fördervolumen von rund 5,9 Millionen Euro bewilligt.

Das Programm INTERREG V-A ist Bestandteil des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und läuft bis 2020. Insgesamt stehen rund 54,5 Millionen Euro zur Verfügung. Eine Projekteinrichtung ist während des Förderzeitraums durchgehend möglich.
Weitere Informationen unter: http://www.km.bayern.de/ministerium/bund-und-europa/interreg-programme.html und http://www.interreg-bayaut.net.

StMBW, Pressemitteilung v. 02.05.2016