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StMI: Bayerns Innenstaatssekretär Gerhard Eck beim Baubeginn für die Ortsumfahrung Grafing

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Spürbare Entlastung des Grafinger Ortskerns – Mehr Verkehrssicherheit und Stärkung der Infrastruktur

Als einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung der Infrastruktur und Erhöhung der Verkehrssicherheit hat Bayerns Innen- und Verkehrsstaatssekretär Gerhard Eck die Ortsumfahrung von Grafing an der Staatsstraße 2080 bezeichnet. Beim Spatenstich anlässlich des feierlichen Baubeginns sagte Eck, die Ortsumfahrung werde zu einer spürbaren Entlastung im Ortsinneren führen und insbesondere den Verkehrslärm deutlich reduzieren.

Im Zentrum Grafings sei die Staatsstraße 2080 heute mit bis zu 20.000 Fahrzeugen am Tag belastet. In den Randbereichen seien es immerhin noch bis zu 9.000 Fahrzeuge pro Tag, so Eck.

Das ist deutlich mehr als der landesweite Durchschnitt auf den bayerischen Staatsstraßen von etwa 3.850 Kraftfahrzeugen pro Tag.“

Der Staatssekretär betonte, dass der Durchgangsverkehr künftig am Ortszentrum vorbei geleitet werde und die Verkehrsbelastung auf der neuen Ortsumfahrung bis zu 11.000 Fahrzeuge pro Tag betragen werde.

Eck: „So erreichen wir eine spürbare Entlastung von Grafing. Insbesondere wird der Verkehrslärm zur Freude der Anwohner deutlich reduziert werden, aber auch jeder einzelne Autofahrer ist froh, über gut ausgebaute Straßen sicher und staufrei ans Ziel zu kommen.“

Die Investitionen für die Baumaßnahme belaufen sich nach den Angaben des Staatssekretärs auf rund 10,7 Millionen Euro.

Und sie rechnen sich! Denn nach wie vor ist die Straße unser Verkehrsträger Nummer Eins“, so Eck.

Die Staatsstraße 2080 sei eine wichtige Verbindung der beiden Landkreise Ebersberg und Rosenheim. Ihr Ausbau sei nicht zuletzt mit Hilfe dieser Ortsumgehung ein wesentlicher Beitrag zur Stärkung der Infrastruktur in der Region.

Darüber hinaus verfolge man in der Region gleich mehrere Neu- und Ausbauprojekte. Eck nannte den achtstreifigen Ausbau der A 8 zwischen dem Autobahnkreuz München und Rosenheim, sowie den sechsstreifigen Ausbau im weiteren Verlauf bis zur Bundesgrenze. Die Fertigstellung des Neubaus der A 94 zwischen Pastetten und Heldenstein sei für 2019 geplant. Bereits seit August 2012 liefen die Bauarbeiten für die dringend erforderliche Westtangente Rosenheim an der B 15, der erste Bauabschnitt konnte im Oktober 2015 dem Verkehr übergeben werden. In Reitmehring soll der im Zuge der Bundesstraße 304 bestehende Bahnübergang beseitigt werden. Dafür wurde vor kurzem das Planfeststellungsverfahren eingeleitet. Und schließlich konnte an der Staatsstraße 2359 im vergangenen Juli die Ortsumfahrung Vogtareuth fertiggestellt werden.

Eck sagte, der Bayerische Landtag habe im Jahr 2016 für den Staatsstraßenhaushalt insgesamt 394 Millionen Euro bereitgestellt.

Eck: „Mehr als 80 Prozent der Mittel fließen in den ländlichen Raum.“

Deshalb freue es ihn ganz besonders, dass im vergangenen Jahr die Staatsstraße 2080 zwischen Aßling und Straußdorf saniert werden konnte. Für dieses Jahr stehen im Umfeld von Grafing die erst kürzlich begonnene Erneuerung der Staatsstraße 2351 zwischen Moosach und Grafing und die Erneuerung der Fahrbahn westlich von Feldkirchen im Zuge der Staatsstraße 2078 an.

StMI, Pressemitteilung v. 02.05.2016