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StMBW: Wissenschaftsminister Dr. Spaenle beim Spatenstich für das Interdisziplinäre Zentrum für Nanostrukturierte Filme in Erlangen

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„Neubau erweitert Forschung in Nordbayern zukunftsweisend“

Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle betonte beim Spatenstich für das Interdisziplinäre Zentrum für Nanostrukturierte Filme (IZNF) an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg am Freitag die positive Entwicklung des Forschungsstandorts Nürnberg-Erlangen-Fürth:

Dieser neue Forschungsbau stärkt den Wissenschaftsstandort Bayern und unterstreicht die erfolgreiche Förderung der Hochschullandschaft in Mittelfranken. Das neue Interdisziplinäre Zentrum für Nanostrukturierte Filme erweitert das Spektrum der Forschung an der Universität Erlangen-Nürnberg um ein spannendes und zukunftsweisendes Feld. Der Neubau ist bereits der zweite Forschungsbau, den die Friedrich-Alexander-Universität aus dem Exzellenzcluster ,Engineering of Advanced Materials‘ heraus eingeworben hat. Das zeigt die große Bedeutung der Forschung in Nordbayern auch auf nationaler Ebene.“

Vom neuen Baugelände nicht weit entfernt befindet sich das „Interdisziplinäre Zentrum für funktionale Partikelsysteme“ (FPS), das im Oktober 2012 eingeweiht wurde. Wie dieses wird auch der neue Forschungsbau durch Mittel des Bundes gefördert. Staatsminister Spaenle sagte mit Blick auf den fortschreitenden Ausbau auf dem Südgelände der Universität:

Die Universität hat mit eindrucksvoller Leistung die beiden Forschungsbau-Projekte FPS und IZNF eingeworben. Hierfür möchte ich allen Beteiligten danken, die diese Entwicklung durch ihren Einsatz ermöglicht haben. Die Friedrich-Alexander-Universität prägt die Wissenschaftslandschaft in Nordbayern nachhaltig und wird auch künftig wegweisende Impulse an diesem Standort geben.“

Am Interdisziplinären Zentrum für nanostrukturierte Filme wollen die Wissenschaftler der Friedrich-Alexander-Universität die natur- und technikwissenschaftlichen Grundlagen der Herstellung funktionaler, dünner Filme untersuchen. Dünne Filme sind Materialschichten mit Dicken von wenigen Nanometern bis zu einigen Mikrometern, die oftmals ein anderes physikalisches Verhalten zeigen als massive Körper aus demselben Material – etwa im Hinblick auf elektrische Leitfähigkeit oder Reaktivität. Der Fokus der Forscher liegt dabei auf der Analyse dünner Filme mit einem einheitlichen experimentellen und theoretischen Methodenspektrum für sehr viele Anwendungsbereiche, welche sich von der Photonik, Optoelektronik über die Katalyse und Energietechnik bis zu hin zu den Lebenswissenschaften erstrecken.

StMBW, Pressemitteilung v. 06.05.2016

Redaktioneller Hinweis: Vgl. auch die Meldung des StMI.