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StMBW: „MINT-Bereich an bayerischen Hochschulen stärken“

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Wissenschaftsminister Spaenle und vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt geben Startschuss für das Projekt „MINTerAKTIV – Mit Erfolg zum MINT-Abschluss in Bayern“ – Verknüpfung und Vernetzung der MINT-Aktivitäten im Fokus

Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle und Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. sowie der bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbände bayme vbm, gaben heute in München den Startschuss für das Projekt „MINTerAKTIV – Mit Erfolg zum MINT-Abschluss in Bayern“.

Unser langfristiges Ziel ist es, die bayerischen Hochschulen zu stärken und die Rahmenbedingungen für einen erfolgreichen Studienabschluss auch mit Blick auf die Zahl an Studienabbrechern im MINT-Bereich weiter zu verbessern. Der Bedarf an qualifizierten Absolventen aus den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) ist nach wie vor hoch. Die bayerischen Hochschulen sind bereits auf einem sehr guten Weg. Mit dem neuen Projekt bauen wir diesen konsequent aus. Die Erfahrungen der Vorgängerprojekte zeigen, dass der Wissenschaftsstandort Bayern über ein großes Potenzial an Innovation und Tatkraft verfügt. Ziel ist es – auch unter Bezug auf bereits erzielte Etappenerfolge – neue Schwerpunkte wie die regionale Verankerung der MINT-Ausbildung, die Durchlässigkeit des Bildungssystems und die Begabtenförderung zu setzen“, formulierte Wissenschaftsminister Spaenle seine Erwartungen an das neue Projekt „MINTerAKTIV – Mit Erfolg zum MINT-Abschluss in Bayern“.

Brossardt ergänzte: „Insgesamt ist die Zahl der Studienabbrecher, besonders in den wichtigen MINT-Fächern, immer noch zu hoch. Hier wollen wir gegensteuern. Wer Fachkräfteengpässe im akademischen Bereich vermeiden will, muss möglichst früh ansetzen, den studentischen Nachwuchs stärken und ihn auf dem Weg zum Studienabschluss unterstützen. Genau hier greift das Projekt MINTerAKTIV, das bayme vbm und vbw gerne wieder als Partner unterstützen. Es wird effektiv dazu beitragen, dem Fachkräftemangel, insbesondere im MINT-Bereich, entgegenzuwirken.“

Interesse an MINT-Fächern steigern, Vernetzung von Bildungseinrichtungen

Ein Schwerpunkt von „MINTerAKTIV“ wird auf der Förderung nachhaltig angelegter und erprobter oder innovativer Projekte an bayerischen Hochschulen liegen. Diese sollen das Interesse an einem Studium der MINT-Fächer steigern oder helfen, die Motivation von Studierenden in diesem Bereich dauerhaft zu stärken und so die Zahl an Studienabbrüchen zu senken.

Die Zusammenarbeit von Schulen und Hochschulen, aber auch die Verknüpfung und Vernetzung mit anderen, bereits bestehenden Projekten wie „Aufstieg durch Bildung: Offene Hochschulen“ stehen im Fokus von „MINTerAKTIV“, um die Studienerfolgsquote in den MINT-Fächern zu erhöhen.

Staatliche Hochschulen in Bayern können sich bewerben

Das neue Projekt „MINTerAKTIV – Mit Erfolg zum MINT-Abschluss in Bayern“ knüpft nahtlos an die beiden Vorgängerprojekte „Wege zu mehr MINT-Absolventen“ von 2008 bis 2011 und „Erfolgreicher MINT-Abschluss an bayerischen Hochschulen“ von 2012 bis 2015 an, die das Staatsministerium und bayme vbm vbw gemeinsam ins Leben gerufen haben. Die umfassenden Erfahrungen aus diesen Projekten werden in das neue Projektvorhaben integriert, erfolgreiche Maßnahmen werden weiter unterstützt. bayme vbm vbw werden MINTerAKTIV wieder als Partner finanziell unterstützen.

Das Wissenschaftsministerium ruft alle staatlichen bayerischen Hochschulen auf,

  • sich bis zum 14.06.2016 mit Projektanträgen bewerben. Auch Kooperationsbewerbungen mehrerer Hochschulen sind möglich.

Erfolgreiche Anträge erhalten über eine Laufzeit von 3 Jahren bis zu 150.000 EUR Förderung.

StMBW, gemeinsame Pressemitteilung mit vbw und bayme vbm v. 10.05.2016