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StMFLH: 27,4 Millionen Euro für Bauvorhaben an der Uni Erlangen-Nürnberg

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Altbau des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften wird saniert

Der Gebäudekomplex der Universität Erlangen-Nürnberg an der Langen Gasse 20 in Nürnberg wird saniert.

Bayern investiert 27,4 Millionen Euro in den Erhalt und die Sanierung des Altbaus, in moderne Technik und die Gebäudesicherheit. Davon werden die Studierenden der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät profitieren“, teilte Finanzminister Dr. Markus Söder anlässlich der Baufreigabe an das Bayerische Wissenschaftsministerium mit.

Die Sanierung umfasst insbesondere die Bereiche der Tiefgarage und der Dächer der Bibliothek sowie die Ertüchtigung der Kältetechnik. Mit dem Bauvorhaben soll noch in diesem Jahr begonnen werden.

Der Fachbereich Wirtschaftswissenschaften ist eine der renommiertesten Einrichtungen seiner Art in Deutschland. Er geht zurück auf die Nürnberger Handelshochschule für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, die im Jahr 1918 gegründet wurde. 1961 wurde die Handelshochschule als Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät (WiSo) in die Universität Erlangen-Nürnberg eingegliedert. Seit 1973 befindet sich der Fachbereich Wirtschaftswissenschaften am Standort Lange Gasse und ist seit 2007 als Fachbereich Wirtschaftswissenschaften Teil der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät. Aktuell werden dort rund 6.000 Studierende von 34 Lehrstühlen betreut.

Die nun bewilligte Baumaßnahme umfasst den winkelförmigen Altbau aus den 70er Jahren mit mehr als 13.000 m2 Nutzfläche. Rund 40 Jahre intensive Nutzung erfordert jetzt unter anderem eine grundlegende Sanierung an Betonteilen und den Entwässerungsanlagen. Die Sheddachverglasung über der Bibliothek muss komplett ausgetauscht werden. Aufzüge werden erneuert. Die Bestands-Kälteanlagen für Kühlwasser zur EDV- und Raumluftkühlung werden durch moderne Anlagen ersetzt. Zudem wird die Cafeteria saniert. Die Sanierungsmaßnahmen sollen etwa drei Jahre in Anspruch nehmen und während des laufenden Studienbetriebs durchgeführt werden.

StMFLH, Pressemitteilung v. 13.05.2016