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StMBW: Stärkung des wissenschaftlichen Nachwuchses in Bayern durch DFG Graduiertenkollegs in München und Regensburg

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Bayerns Bildungs- und Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle hat den bayerischen Hochschulen gratuliert, die im Rahmen von neu eingerichteten Graduiertenkollegs von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert werden. Die Ludwig-Maximilians-Universität München und die Universität Regensburg hatten jeweils einen Antrag auf die Einrichtung eines DFG-Graduiertenkollegs gestellt und waren erfolgreich. Außerdem hat die DFG ein bereits laufendes Graduiertenkolleg der Universität Passau sowie zwei laufende Kollegs der Ludwig-Maximilians-Universität München für die Laufzeit von weiteren 4,5 Jahren bewilligt.

Ich freue mich, dass die bayerischen Universitäten mit ihren Anträgen auf Neueinrichtung oder Verlängerung bei der DFG erfolgreich waren“, sagte Wissenschaftsminister Spaenle anlässlich der erfolgreichen Bewerbungen der bayerischen Hochschulen und betonte:

„Die Doktorarbeit im Rahmen eines Graduiertenkollegs verfassen zu können ist für die Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler wie auch die Universitäten eine große Chance. Alle Beteiligten können von der guten Vernetzung und Kooperation miteinander, aber auch durch den Austausch mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern im In- und Ausland profitieren und stärken so gleichsam den Wissenschaftsstandort Bayern.“

1990 hat die DFG mit den Graduiertenkollegs eine neue Form einer strukturierten Förderung von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern eingerichtet. Derzeit werden von der DFG 194 Graduiertenkollegs gefördert – darunter bisher 23 bayerische.

Folgende Graduiertenkollegs mit Sprecherfunktion an einer bayerischen Hochschule wurden bewilligt:

  • Das Graduiertenkolleg „Kontextabhängige Wahrnehmung und deren neurale Grundlagen” umfasst verschiedene Fachdisziplinen, von der Neurobiologie über die Psychologie und Medizin bis hin zur Computational Neuroscience. Ziel ist es, die komplexen Prinzipien weiter zu erforschen, die der Wahrnehmung zugrunde liegen.
    Sprecher: Professor Dr. Christian Leibold, Sprecherhochschule: Ludwig-Maximilians-Universität München.
  • Die Promovierenden des Graduiertenkollegs „Neurobiology of Emotion Dysfunctions“ an der Universität Regensburg untersuchen ausgewählte neurobiologische Aspekte von gesundem und pathologischem Emotionalverhalten auf molekularer, zellulärer, (epi-)genetischer und neuroendokriner Ebene. Im Laufe des Projekts sollen neue Erkenntnisse im komplexen Forschungsbereich der psychischen Erkrankungen, wie Angsterkrankungen und Depressionen, erlangt werden.
    Sprecherin: Professor Dr. Inga D. Neumann, Sprecherhochschule: Universität Regensburg.

StMBW, Pressemitteilung v. 23.05.2016