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StMBW: Staatssekretär Bernd Sibler würdigt Bedeutung Bambergs als UNESCO-Welterbe

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„Heute wird in Bamberg Welterbe hautnah erlebbar“

Der Eintrag in die Welterbeliste der UNESCO vor 23 Jahren hat Bambergs kulturelle Bedeutung weltweit sichtbar gemacht. Ich freue mich mit Ihrer Stadt, dass sie damit in einer Reihe steht mit den Pyramiden in Ägypten, dem Taj Mahal in Indien, der Inka-Stadt Machu Picchu in Peru oder der Akropolis in Athen“, betonte Staatssekretär Bernd Sibler am Rande der Bamberger Feierlichkeiten am morgigen Mittwoch anlässlich des bevorstehenden Welterbetags.

Die Stadt Bamberg blickt auf ein reiches kulturelles Erbe. Seit 1993 zählt die Altstadt zum UNESCO-Weltkulturerbe. Sie repräsentiert in besonders gelungener Weise die auf frühmittelalterlicher Grundstruktur entwickelte mitteleuropäische Stadt. In dem historischen Stadtbild mit seinen zahlreichen Bauten aus dem 11. bis 18. Jahrhundert – mittelalterliche Kirchen, barocke Bürgerhäuser und Paläste – werden Architektur-geschichte und Alltagsleben vergangener Zeiten lebendig. Die Bamberger Baukunst wirkte über Mitteldeutschland bis nach Ungarn und zeigt enge Verbindungen zu Böhmen in der Barockzeit.

Der zentrale UNESCO-Welterbetag in Deutschland findet seit 2005 alljährlich am ersten Sonntag im Juni statt. Der 12. bundesweite Welterbetag in 2016 bietet wieder ein Forum für Kommunikation und Begegnung mit den Menschen vor Ort, für die „ihre Welterbestätte“ einen wichtigen kulturellen und historischen Bezugspunkt darstellt.

Heute wird in Bamberg Welterbe hautnah erlebbar. Die eigene Kultur kann hier als Teil eines vielfältigen Erbes verstanden werden“, hob Staatssekretär Sibler hervor.

Die UNESCO-Liste des Welterbes umfasst aktuell 1.031 Stätten in 163 Ländern, darunter sind 40 Stätten in Deutschland. Bayern ist derzeit mit sieben Stätten auf der UNESCO-Liste des Welterbes vertreten:

  • Würzburg Residenz mit Hofgarten und Residenzplatz (seit 1981)
  • Wallfahrtskirche Die Wies (seit 1983)
  • Altstadt von Bamberg (seit 1993)
  • Grenzen des Römischen Reiches – Obergermanischer-Raetischer Limes (seit 2005)
  • Altstadt von Regensburg mit Stadtamhof (seit 2006)
  • Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen (seit 2011)
  • Markgräfliches Operhaus Bayreuth (seit 2012)

StMBW, Pressemitteilung v. 31.05.2016