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StMI: 20,6 Millionen Euro für den Städtebaulichen Denkmalschutz

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Fördermittel für historische Stadt- und Ortskerne: 5,3 Millionen Euro in Oberbayern / 2,6 Millionen Euro in Niederbayern / 3,5 Millionen Euro in der Oberpfalz / Rund zwei Millionen Euro in Oberfranken / 2,1 Millionen Euro in Mittelfranken / 1,9 Millionen Euro in Schwaben / 2,1 Millionen Euro in Unterfranken

Bayernweit stehen dieses Jahr rund 20,6 Millionen Euro Fördermittel aus dem Bund-Länder-Programm ‚Städtebaulicher Denkmalschutz‘ zur Sicherung, Modernisierung und Erhaltung denkmalgeschützter Altstadt- und Ortskerne zur Verfügung. Die Mittel werden jeweils zur Hälfte von Bund und Land bereitgestellt. Zusammen mit den Investitionen der Kommunen ergibt sich ein Gesamtinvestitionsvolumen von rund 32,8 Millionen Euro. Von den 83 Kommunen, die an dem Programm teilnehmen, liegen 71 im ländlichen Raum, 77 Prozent der Fördermittel fließen in diesen Bereich.

Förderschwerpunkte im Jahr 2016 sind unter anderem die Revitalisierung alter Bausubstanz durch Sanierung und Umnutzung und die barrierefreie Umgestaltung des öffentlichen Raums.

Herrmann: „Der Erhalt und die behutsame städtebauliche Weiterentwicklung unserer historischen Städte und Dörfer ist eine besondere Aufgabe dieses Städtebauförderungsprogramms. Die gewachsenen Stadt- und Ortskerne sind Kostbarkeiten, die unsere Heimatorte einzigartig machen. Ich setze mich daher besonders dafür ein, das bauliche Erbe zu erhalten. Vor allem im ländlichen Raum leisten wir mit damit einen wertvollen Beitrag, um die regionalen Besonderheiten zu schützen und damit die Lebensqualität zu steigern.“

Bundesbauministerin Barbara Hendricks: „Mit der Förderung helfen wir den Ländern und Kommunen bei der Bewältigung des demografischen und ökonomischen Wandels. Angesichts der starken Zuwanderung ist der Städtebau ein wesentlicher Faktor für eine erfolgreiche Integration aller Bevölkerungsgruppen. Unsere Förderung zielt darauf, Anpassungen der sozialen Infrastruktur und öffentlichen Wege und Plätze zu ermöglichen.“

Dazu wird das erfolgreiche Städtebauförderungsprogramm Städtebaulicher Denkmalschutz fortgeführt.

Eine Übersicht über die Programmkommunen und weitere Informationen zum Städtebaulichen Denkmalschutz sind im Internet verfügbar unter: www.stmi.bayern.de/buw/staedtebaufoerderung/foerderprogramme.

Oberbayern

In Oberbayern können wir heuer 19 historische Stadt- und Ortskerne mit 5,3 Millionen Euro aus dem Bund-Länder-Programm ‚Städtebaulicher Denkmalschutz‘ unterstützen“, hat heute Bayerns Innen- und Bauminister Joachim Herrmann bekannt gegeben.

Zusammen mit eigenen Mitteln in Höhe von 3,2 Millionen Euro investieren die oberbayerischen Kommunen, die an dem Programm teilnehmen, insgesamt 8,5 Millionen Euro. Zu den geförderten Projekten zählen beispielsweise die Sanierung „Sudhaus 3“ in der Alten Saline Bad Reichenhall und der barrierefreie Umbau des Alten Rathauses mit dem näheren Umfeld in der historischen Innenstadt von Neumarkt-Sankt Veit.

Fördermaßnahmen in Oberbayern sind:

  • Bad Reichenhall, Innenstadt, 264.000 Euro
  • Burghausen, Altstadt/ Zaglau, 60.000 Euro
  • Dießen a.Ammersee, Ortskern, 660.000 Euro
  • Erding, Altstadt, 720.000 Euro
  • Ingolstadt, Altstadt, 480.000 Euro
  • Landsberg am Lech, Altstadt, 120.000 Euro
  • Laufen, Altstadt, 60.000 Euro
  • Mühldorf a.Inn, Altstadt I, 248.000 Euro
  • München, Historischer Ortskern Ramersdorf, 90.000 Euro
  • Neubeuern, Ortsmitte, 30.000 Euro
  • Neuburg a.d.Donau, Obere Altstadt, 120.000 Euro
  • Neumarkt-Sankt Veit, Altstadt, 200.000 Euro
  • Schongau, Altstadt/Lechvorstadt, 400.000 Euro
  • Teisendorf, Ortsmitte, 30.000 Euro
  • Tittmoning, Altstadt, 240.000 Euro
  • Traunstein, Stadtkern, 660.000 Euro
  • Trostberg, Altstadt, 360.000 Euro
  • Vohburg a.d.Donau , Altstadt, 90.000 Euro
  • Wasserburg a.Inn, Altstadt, 480.000 Euro

Niederbayern

In Niederbayern können wir heuer sechs historische Stadt- und Ortskerne mit rund 2,6 Millionen Euro aus dem Bund-Länder-Programm ‚Städtebaulicher Denkmalschutz‘ unterstützen“, hat heute Bayerns Innen- und Bauminister Joachim Herrmann bekannt gegeben.

Zusammen mit eigenen Mitteln in Höhe von 1,8 Millionen Euro investieren die niederbayerischen Kommunen, die an dem Programm teilnehmen, insgesamt 4,4 Millionen Euro. Zu den geförderten Projekten zählen beispielsweise die barrierefreie Umgestaltung der südlichen Straubinger Straße mit Umfeld in Landau an der Isar und die Erweiterung mit barrierefreiem Ausbau der Fußgängerzone im Bereich des Theresienplatzes in Straubing.

Fördermaßnahmen in Niederbayern sind:

  • Abensberg, Altstadt, 60.000 Euro (Fördersumme gesamt)
  • Landau a.d.Isar, Altstadt, 480.000 Euro
  • Landshut, Altstadt, 720.000 Euro
  • Neustadt a. d. Donau, Stadtkern, 60.000 Euro
  • Passau, Altstadt, 600.000 Euro
  • Straubing, Innenstadt, 720.000

Oberpfalz

In der Oberpfalz können wir heuer neun historische Stadt- und Ortskerne mit rund 3,5 Millionen Euro aus dem Bund-Länder-Programm ‚Städtebaulicher Denkmalschutz‘ unterstützen“, hat heute Bayerns Innen- und Bauminister Joachim Herrmann bekannt gegeben.

Zusammen mit eigenen Mitteln in Höhe von 2,3 Millionen Euro investieren die oberpfälzischen Kommunen, die an dem Programm teilnehmen, insgesamt 5,8 Millionen Euro. Zu den geförderten Projekten zählen unter anderem die Promenadefäche am Donaumarktareal im Umfeld des Museums der Bayerischen Geschichte in Regensburg und die Sanierung des Kurfürstlichen Wagenhauses in Amberg, das künftig als Stadtarchiv genutzt wird.

Fördermaßnahmen in der Oberpfalz sind:

  • Amberg, Altstadt, 894.000 Euro (Fördersumme gesamt)
  • Berching, Altstadt, 300.000 Euro
  • Burglengenfeld, Altstadt, 300.000 Euro
  • Dietfurt a.d.Altmühl, Altstadt, 90.000 Euro
  • Nabburg, Altstadt, 90.000 Euro
  • Neustadt am Kulm, Altstadt, 76.000 Euro
  • Pfreimd, Altstadt, 180.000 Euro
  • Regensburg, Altstadt, 1.470.000 Euro
  • Sulzbach-Rosenberg, Altstadt Sulzbach, 120.000 Euro

Oberfranken

In Oberfranken können wir heuer sechs historische Stadt- und Ortskerne mit rund zwei Millionen Euro aus dem Bund-Länder-Programm ‚Städtebaulicher Denkmalschutz‘ unterstützen“, hat heute Bayerns Innen- und Bauminister Joachim Herrmann bekannt gegeben.

Zusammen mit eigenen Mitteln in Höhe von einer Millionen Euro investieren die oberfränkischen Kommunen, die an dem Programm teilnehmen, insgesamt drei Millionen Euro. Zu den geförderten Projekten zählen unter anderem die Sanierung des Postareals in der Steinwegvorstadt und des Schlickareals in der Stadt Coburg. Außerdem werden laut Herrmann die Obere Brücke in der Stadt Bamberg saniert und die Begehbarkeit verbessert.

Fördermaßnahmen in Oberfranken sind:

  • Bamberg, Altstadt, 300.000 Euro (Fördersumme gesamt)
  • Coburg, Innenstadt, 720.000 Euro
  • Ebermannstadt, Stadtkern, 240.000 Euro
  • Gößweinstein, Innerer Ortsbereich, 160.000 Euro
  • Scheßlitz, Ortskern, 60.000 Euro
  • Weidenberg, Marktkern, 480.000 Euro

Mittelfranken

In Mittelfranken können wir heuer 20 historische Stadt- und Ortskerne mit rund 3,1 Millionen Euro aus dem Bund-Länder-Programm ‚Städtebaulicher Denkmalschutz‘ unterstützen“, hat heute Bayerns Innen- und Bauminister Joachim Herrmann bekannt gegeben.

Zusammen mit eigenen Mitteln in Höhe von 1,8 Millionen Euro investieren die mittelfränkischen Kommunen, die an dem Programm teilnehmen, insgesamt 4,9 Millionen Euro. Zu den geförderten Projekten zählen beispielsweise die Sanierung „Weißes Schloss“ in Heroldsberg für die künftige Nutzung als Museum sowie die Vorbereitung der Baumaßnahme „Flugpioniermuseum – Pioniere der Lüfte“ in Leutershausen.

Fördermaßnahmen in Mittelfranken sind:

  • Abenberg, Ortskern, 240.000 Euro (Fördersumme gesamt)
  • Allersberg, Ortskern, 240.000 Euro
  • Aurachtal, Ortskern Münchaurach, 30.000 Euro
  • Burgbernheim, Altstadt, 90.000 Euro
  • Cadolzburg, Altort, 120.000 Euro
  • Dinkelsbühl, Altstadt, 260.000 Euro
  • Ellingen, Altstadt, 120.000 Euro
  • Greding, Altstadt, 90.000 Euro
  • Heideck, Altstadt, 90.000 Euro
  • Heilsbronn, Altstadt, 120.000 Euro
  • Heroldsberg, Ortskern, 300.000 Euro
  • Hilpoltstein, Stadtkern, 60.000 Euro
  • Langenzenn, Stadtkern, 210.000 Euro
  • Leutershausen, Altstadt, 60.000 Euro
  • Pappenheim, Altstadt, 460.000 Euro
  • Scheinfeld, Altstadt, 42.000 Euro
  • Schnaittach, Ortskern, 60.000 Euro
  • Spalt, Altstadt, 120.000 Euro
  • Uffenheim, Altstadt, 180.000 Euro
  • Wolframs-Eschenbach, Altstadt, 180.000 Euro

Unterfranken

In Unterfranken können wir heuer zwölf historische Stadt- und Ortskerne mit mehr als 2,1 Millionen Euro aus dem Bund-Länder-Programm ‚Städtebaulicher Denkmalschutz‘ unterstützen“, hat heute Bayerns Innen- und Baustaatssekretär Gerhard Eck bekannt gegeben.

Zusammen mit eigenen Mitteln in Höhe von 900.000 Millionen Euro investieren die unterfränkischen Kommunen, die an dem Programm teilnehmen, knapp drei Millionen Euro. Zu den geförderten Projekten zählen beispielsweise die Sanierung und der Umbau des denkmalgeschützten Anwesens „Hauptstraße 9“ zum Museum „Kunst und Geist zu Beginn der Neuzeit“ in Karlstadt sowie die Aufwertung der Mainuferzone mit den Wegeverbindungen zur Altstadt in Volkach.

Fördermaßnahmen in Unterfranken sind:

  • Aub, Altstadt, 78.000 Euro (Fördersumme gesamt)
  • Dettelbach, Altstadt, 60.000 Euro
  • Eibelstadt, Ortskern, 72.000 Euro
  • Iphofen, Altstadt und Ortsteil Möchsondheim, 120.000 Euro
  • Karlstadt, Altstadt, 938.000 Euro
  • Mainbernheim, Altstadt und Nähebereich, 200.000 Euro
  • Marktbreit, Altstadt, 30.000 Euro
  • Ochsenfurt, Altstadt, 60.000 Euro
  • Stadtprozelten, Altstadt, 244.000 Euro
  • Sulzfeld a.Main, Altort, 60.000 Euro
  • Thüngersheim, Altort, 90.000 Euro
  • Volkach, Altstadt, 150.000 Euro.

Schwaben

In Schwaben können wir heuer elf historische Stadt- und Ortskerne mit rund 1,9 Millionen Euro aus dem Bund-Länder-Programm ‚Städtebaulicher Denkmalschutz‘ unterstützen“, hat heute Bayerns Innen- und Bauminister Joachim Herrmann bekannt gegeben.

Zusammen mit eigenen Mitteln in Höhe von 1,3 Millionen Euro investieren die schwäbischen Kommunen, die an dem Programm teilnehmen, insgesamt 3,2 Millionen Euro. Zu den geförderten Projekten zählen unter anderem die Sanierung des Denkmals „Ehemaliges kurfürstliches Schloss“ zu einem multifunktionalen Zentrum für Kultur und Bildung in Rain am Lech sowie die Sanierung und Umnutzung des Denkmals „Gasthof Post“ für Vereinsnutzungen und gemeindliche Angebote in Ziemetshausen.

Fördermaßnahmen in Schwaben sind:

  • Donauwörth, Altstadt, 60.000 Euro (Fördersumme gesamt)
  • Friedberg, Altstadt, 60.000 Euro
  • Gundelfingen a.d.Donau, Altstadt, 120.000 Euro
  • Harburg (Schwaben), Altstadt, 60.000 Euro
  • Kempten (Allgäu), Erweiterte Doppelstadt, 330.000 Euro
  • Leipheim, Innenstadt, 324.000 Euro
  • Monheim, Altstadt, 210.000 Euro
  • Rain, Altstadt, 300.000 Euro
  • Wallerstein, Ortskern, 60.000 Euro
  • Weißenhorn, Altstadt, 270.000 Euro
  • Ziemetshausen, Ortskern, 150.000 Euro

StMI, kumulierte Pressemitteilungen Nr. M93-M98 und Nr. S29 v. 03.06.2016