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StMAS: 20 Jahre Bayerisches Gleichstellungsgesetz – Anteil der Frauen in Führungspositionen hat sich verdoppelt

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Vor 20 Jahren ist das Bayerische Gleichstellungsgesetz in Kraft getreten. Es ist seitdem eine wichtige und wirkungsvolle Grundlage für eine erfolgreiche Gleichstellungspolitik im öffentlichen Dienst des Freistaats. Die Frauenbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung, Bayerns Sozialministerin Emilia Müller betonte beim Festakt zum 20jährigen Jubiläum in München:

Die Gleichstellung von Frauen und Männern in der gesamten öffentlichen Verwaltung des Freistaates Bayern befindet sich auf einem guten Weg. Das belegt auch der kürzlich veröffentlichte Gleichstellungsbericht. Jetzt müssen wir diesen Weg aber auch konsequent weitergehen. Wir sind keineswegs am Ziel. Der Anteil von Frauen, die eine Führungsposition einnehmen, liegt bei 37,4 Prozent. Das ist mehr als eine Verdoppelung seit 1997 mit 15,1 Prozent. Zufrieden sind wir damit aber noch nicht.“

Um die Führungsquote noch weiter zu erhöhen, soll jedes Ressort für seinen Geschäftsbereich Zielvorgaben entwickeln, in welchem Umfang der Frauenanteil in Führungspositionen erhöht werden soll. Diese Ziele sollen bis Ende 2020 erreicht werden.

Die Ministerin wies besonders darauf hin, dass der erfolgreiche Weg auch dem unermüdlichen Einsatz der über 500 bayerischen Gleichstellungsbeauftragten zu verdanken sei. Das 20jährige Bestehen nahm sie zum Anlass, insgesamt 28 Gleichstellungsbeauftragte zu ehren, die diesen Weg von Anfang an begleitet haben.

Mit großer Durchsetzungskraft und Energie sorgen Sie seit 20 Jahren dafür, dass die Gleichstellung von Frauen und Männern in Bayern Wirklichkeit wird. Ihr langjähriger Einsatz zeigt, dass Sie ihre Aufgabe auch als Berufung sehen. Dafür danke ich Ihnen heute ganz besonders und wünsche Ihnen auch weiterhin viel Erfolg“, so Müller bei der Urkundenübergabe.

Eine Auszeichnung für 20 Jahre Gleichstellungsbeauftragte oder Ansprechpartnerin beim Festakt erhalten:

  • Frau Doris Aschmann, Stadt Erlangen, 91054 Erlangen
  • Frau Mathilde Austermayer, Hochschule für angewandte Wissenschaften Rosenheim, 83024 Rosenheim
  • Frau Siglinde Ballis, Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Wertingen, 86637 Wertingen
  • Frau Waltraud Brunner, Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Erlangen, 91054 Erlangen
  • Frau Maria Dengler, Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Fürth, 90763 Fürth
  • Frau Maximiliane Dierauff, Stadt Grafing, 85567 Grafing bei München
  • Frau Maria Ernst, Arbeitsgericht Würzburg, 97070 Würzburg
  • Frau Susanne Ferstl, Sozialgericht Nürnberg, 90403 Nürnberg
  • Frau Dipl. Ing Margarete Fichtner, Oberste Baubehörde im Bayerischen Innenministerium, 80539 München
  • Frau Birgitta Forster, Polizeipräsidiums Oberpfalz, 93053 Regensburg
  • Frau Annemarie Frank, Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Schwandorf, 92507 Nabburg
  • Frau Dr. Hiltrud Höreth, Stadt Aschaffenburg, 63739 Aschaffenburg
  • Frau Irene Münch, Stadt Bayreuth, 95444 Bayreuth
  • Frau Susanne Obermaier, Bayerische Versorgungskammer, 81921 München
  • Frau Karin Ohlmann, Arbeitsgericht Bamberg, 96047 Bamberg
  • Frau Marie-Luise Raffalt, Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kaufbeuren, 87600 Kaufbeuren
  • Frau Maria-Luise Rogowsky, Landratsamt Regensburg, 93059 Regensburg
  • Frau Birgit Scholz, Landratsamt Altötting, 84503 Altötting
  • Frau Mathilde Weirather, Landratsamt Augsburg, 86150 Augsburg
  • Frau Claudia Wolter, Landratsamt Erlangen-Höchstadt, 91054 Erlangen-Höchstadt
  • Frau Johanna Zerer, Stadt Schwabach, 91126 Schwabach

StMAS, Pressemitteilung v. 11.07.2016