Aktuelles

Staatskanzlei: Kabinett berät über weitere Entwicklung der Studienanfänger- und Studierendenzahlen

©pixelkorn - stock.adobe.com

Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle: „Ausbauprogramm sichert Qualität akademischer Bildung an bayerischen Hochschulen auch in Zeiten starker Jahrgänge“

Die bayerischen Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften verzeichnen weiter steigende Studentenzahlen. Die Qualität akademischer Bildung in Bayern wird dabei durch die Umsetzung des Ausbauprogramms der bayerischen Hochschulen gesichert. Das sind die Ergebnisse der Beratungen des Kabinetts zum Bericht von Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle über die Entwicklung der Studienanfänger- und Studierendenzahlen sowie zum Ausbauprogramm der bayerischen Hochschulen.

Spaenle: „Seit 2005 hat der Freistaat Bayern 4.240 zusätzliche Stellen für Bayerns Universitäten und Hochschulen eingerichtet und damit allein rechnerisch rund 53.500 zusätzliche Studienplätze ermöglicht. Die bayerischen Hochschulen konnten damit die seit Jahren steigende Anzahl von Studierenden betreuen.“

Besonders deutlich ist der Anstieg an Studienanfängern in den von der Wirtschaft stark nachgesuchten MINT-Fächern sowie den Rechts- und Wirtschaftswissenschaften. In den MINT – Fächern ist seit 2005 ein Zuwachs um 71,3 % zu verzeichnen, bei den Rechts- und Wirtschaftswissenschaften um 44,8 %. Das Ziel der Ausbauplanung, arbeitsrelevante Fächer deutlich zu stärken, ist damit erreicht. Ebenso ist es gelungen, die Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HaW) mit ihrer praxisnahen Ausbildung und einer Verankerung in den Regionen zu stärken: im Studienjahr 2015 studierten 34 % der Studenten an HaWs, 38 % der Studienanfänger entschieden sich, ein Studium an einer bayerischen HaW aufzunehmen.

Insgesamt hatten sich zum Wintersemester 2015/2016 rund 376.400 Studierende an den Universitäten und Hochschulen in Bayern eingeschrieben.

Staatskanzlei, Bericht aus der Kabinettssitzung, Pressemitteilung v. 12.07.2016