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StMI: Knapp 27 Prozent mehr Wohnungsbaugenehmigungen als im ersten Halbjahr 2015

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Innen- und Bauminister Joachim Herrmann zieht Halbjahresbilanz 2016: Knapp 27 Prozent mehr Wohnungsbaugenehmigungen als im ersten Halbjahr 2015 – Starker Anstieg bei Neubau – Wohnungspakt Bayern spürbar

Die Kurve der Baugenehmigungszahlen zeigt stark nach oben.

Durch die Beschlüsse der Staatsregierung zum Wohnungspakt Bayern ist der Zug mit dem Ziel einer verbesserten Wohnraumversorgung für alle richtig in Fahrt gekommen“, so Innen- und Bauminister Joachim Herrmann zu den gestiegenen Wohnungsbaugenehmigungen in Bayern im ersten halben Jahr 2016.

„Vor allem mit Blick auf preisgünstigen Wohnraum fordere ich die Kommunen auf, mehr Bauland auszuweisen. Das kann sich gerade in Ballungszentren günstig auf die Mieten auswirken“, stellt Herrmann fest.

Die Ergebnisse der Baugenehmigungsstatistik für die Monate Januar mit Juni 2016 zeigen, dass alle Signale für eine kräftige Wohnungsbautätigkeit weiter auf Grün stehen. Mit 36.739 Baufreigaben in den ersten sechs Monaten des Jahres liegen in Bayern die Wohnungsbaugenehmigungen nochmal um 7.767 Wohnungen oder 26,8 Prozent über dem Ergebnis des ersten Halbjahres 2015. Die Zahl der binnen sechsundzwanzig Wochen erteilten Genehmigungen reicht aus, um eine Stadt wie Aschaffenburg oder Landshut neu aus dem Boden zu stampfen.

Die meisten Wohnungen entstehen im Geschosswohnungsbau. Hier hat das Landesamt für Statistik 15.990 Wohnungsbaufreigaben für neue Wohngebäude mit drei und mehr Wohnungen gezählt. 13.461 Wohnungen werden in neuen Ein- und Zweifamilienhäusern gebaut, die übrigen Wohnungen entstehen in bestehenden Wohngebäuden oder überwiegend gewerblich genutzten Gebäuden.

Herrmann: „Ich freue mich, dass in allen Regierungsbezirken Bayerns gebaut wird. Ich bitte alle potentiellen Bauherren und Wohnungsbaugesellschaften weiterhin fleißig Förderanträge bei den jeweiligen Regierungen einzureichen.“

Der deutlichste Anstieg sei in Ober- (53,5 Prozent) und Unterfranken (46,3 Prozent), sowie der Oberpfalz (32,9 Prozent) zu verzeichnen.

Mit dem ‚Wohnungspakt Bayern‘ hat die Staatsregierung im Herbst 2015 ein Vierjahresprogramm beschlossen (red. Hinweise: vgl. insbes. hierhier, hier und hier), um mehr Wohnungen und Wohnplätze zu schaffen. Ein staatliches Sofortprogramm, ein Förderprogramm für Gemeinden sowie starken Anreize in der staatlichen Wohnraumförderung sollen helfen, in den nächsten vier Jahren bayernweit rund 28.000 neue staatliche und staatlich geförderte Mietwohnungen entstehen zu lassen.

Mehr zum Wohnungspakt Bayern erfahren Sie unter:
www.innenministerium.bayern.de/buw/wohnen/wohnungspakt/index.php

StMI, Pressemitteilung v. 05.08.2016