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StMI: Bis 2020 insgesamt 440 Mio. Euro für gebaute Verkehrssicherheit

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Bayerns Innen- und Verkehrsstaatssekretär Gerhard Eck: Bis 2020 insgesamt € 440 Mio. für gebaute Verkehrssicherheit – Vernetzung von Polizei, Verkehrsbehörden und Staatlichen Bauämtern zur gemeinsamen Bekämpfung von Unfallursachen – Zahl der Verkehrstoten weiter minimieren

Entgegen dem bundesweiten Trend war die Zahl der Getöteten im Straßenverkehr in den letzten zwei Jahren im Freistaat rückgängig.

Wir wollen die Zahl der Verkehrstoten in Bayern weiter minimieren“, hat heute Bayerns Innen- und Verkehrsstaatssekretär Gerhard Eck auf dem Forum „Gebaute Straßenverkehrssicherheit“ in München bekräftigt.

Die „gebaute Verkehrssicherheit“ an Bundesfern- und Staatsstraßen ist eine der tragenden Säulen des Verkehrssicherheitsprogramms 2020 „Bayern mobil – sicher ans Ziel“.

Eck: „Bis 2020 sind dafür insgesamt 440 Millionen Euro an Bundes- und Landesmitteln vorgesehen.“

Seit 40 Jahren forscht die Zentralstelle für Verkehrssicherheit in Bayern an den Auswirkungen baulicher Veränderungen auf das Unfallgeschehen. Mit Hilfe polizeilicher Daten werden elektronisch erzeugte Unfallkarten für die Autobahnen und die Bundes- und Staatsstraßen in Bayern erstellt. Insgesamt 107 Unfallkommissionen in Bayern mit mehr als 350 Mitgliedern werten die Daten aus.

Eck: „Wir vernetzen unsere Polizeidienststellen mit den Verkehrsbehörden und unseren Staatlichen Bauämtern. So können detaillierte Erkenntnisse über die komplexen Zusammenhänge zwischen schweren Verkehrsunfällen und der Straßengestaltung gewonnen werden.“

Letztes Jahr haben im Freistaat 614 Personen bei Verkehrsun­fällen ihr Leben verloren. Gestiegen ist dabei die Zahl der getöteten Motorradfahrer. Die meis­ten tödlichen Verkehrsunfälle ereigneten sich auf den Landstraßen.

Wir wollen hier weiter forschen und unsere Erkenntnisse aus den Analysen in gebaute Realität umsetzen“, so Eck.

Bestätigt sieht sich Eck auch durch die Ergebnisse einer bayernweiten Auswertung. So übersteige der volkswirtschaftliche Nutzen von baulichen Verbesserungsmaßnahmen an Unfallhäufungsstellen im außerörtlichen Bundes- und Staatsstraßennetz deren Gesamtkosten um mehr als das 12-fache.

Eck: „Das zeigt, wie wichtig unsere örtliche Unfalluntersuchung in Bayern ist.“

Mehr unter: http://www.sichermobil.bayern.de/

StMI, Pressemitteilung v. 15.09.2016