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Staatskanzlei: „Bayern ist Familienland“

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Sozialministerin Emilia Müller: „Bayern ist Familienland / Wir tun alles, damit Eltern mit ihren Kindern im Freistaat das bestmögliche Leben führen können“

Die Staatsregierung stärkt mit ihrer konsequenten Familienpolitik die Chancen von Kindern und jungen Menschen in Bayern. Wie Familienministerin Emilia Müller im Kabinett herausstellte, sind in Bayern deutschlandweit am wenigsten Kinder unter 15 Jahren auf Sozialgeld angewiesen. Die Quote ist in Bayern mit 7,23% um mehr als die Hälfte niedriger als im Bundesdurchschnitt mit 15,48%.

Familienministerin Müller: „Diese gute Ausgangslage ist für uns ein Ansporn, um noch besser zu werden. Bayern ist Familienland. Wir tun alles, damit Eltern mit ihren Kindern im Freistaat das bestmögliche Leben führen können. Um gute Lebensbedingungen für Kinder und junge Menschen zu schaffen und Armutsgefährdungen weiter zu reduzieren, müssen die jungen Menschen selbst und die gesamte Familie in den Blick genommen werden. Denn Kinder sind in ihren Lebensbedingungen stark von der Lebenslage der Eltern abhängig.“

Schwerpunkte legt Bayern dabei auf die finanzielle Entlastung durch Familien- und Sozialleistungen, ein breit gefächertes Bildungs- und Teilhabeangebot sowie Chancen für alle durch Ausbildung und Arbeit.

Bei den Familien- und Sozialleistungen ist Bayern nach Müllers Worten das einzige Bundesland, das junge Familien mit gleich zwei Landesleistungen unterstützt, dem Bayerischen Landeserziehungsgeld und dem Bayerischen Betreuungsgeld. Hierfür stehen alleine in diesem Jahr € 250 Mio. zur Verfügung.

Ministerin Müller: „Seit 22.06.2016 ist das Bayerische Betreuungsgeldgesetz in Kraft. Seitdem gibt es im Freistaat wieder die Wahlfreiheit für Eltern, ob sie ihre ein- und zweijährigen Kinder selbst betreuen oder in eine Kita geben wollen. Die hohe Nachfrage unterstreicht, dass Eltern in Bayern dieses Angebot zu schätzen wissen.“

Bildung entscheidet maßgeblich über Lebenschancen und befähigt Menschen, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Daher fördert der Freistaat von Anfang an die Bildung alle Kinder.

Müller: „Bildung ist der Weg aus der Armutsfalle. Wir beginnen damit bereits im Elternhaus, denn nach wie vor ist die Familie der Bildungsort Nummer eins.“

Hierzu steht ein flächendeckendes Netz an Ehe-, Familien- und Erziehungsberatungsstellen bereit. Dazu kommen die Angebote der Kindertagesbetreuung und zur schulischen und außerschulischen Bildung. In der Kinderbetreuung investiert der Freistaat in diesem Jahr
1,6 Milliarden Euro allein für die Förderung der Betriebskosten.

In Bayern haben junge Menschen nach Angaben Müllers zudem beste Chancen, einen Ausbildungsplatz zu finden, denn auf 100 unversorgte Bewerber entfallen 250 unbesetzte Ausbildungsplätze. Der Freistaat unterstützt gerade Jugendliche mit besonderen Vermittlungshemmnissen mit vielfältigen Maßnahmen, beispielsweise dem Programm „Fit for work“ oder der „Arbeitsweltbezogenen Jugendarbeit“. Zudem zeigen Modellprojekte wie „Perspektiven für Familien“ in Nürnberg und „TANDEM“ in Fürth, wie das Weitervererben von Hartz-IV-Karrieren vermieden werden kann. Dabei werden Arbeitsmarktmaßnahmen mit eltern- und kindbezogenen Maßnahmen der Jugendhilfe verknüpft. Der dort erprobte ganzheitliche Ansatz ist auf Initiative Bayerns seit 01.08.2016 nun bundesweit einsetzbar.

Staatskanzlei, Bericht aus der Kabinettssitzung, Pressemitteilung v. 19.09.2016