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Staatskanzlei: Sicherheitskonzept für das 183. Münchner Oktoberfest

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Innenminister Joachim Herrmann: „Mehr Sicherheit durch zusätzliche Ordner, erhöhte Polizeipräsenz, Rucksackverbot und mobile Zaunanlage / Keine konkreten Gefährdungshinweise“

Bei dem am Samstag eröffneten Münchner Oktoberfest sorgt das eng mit der Polizei abgestimmte Sicherheitskonzept der Landeshauptstadt München für höchstmögliche Sicherheit. Dazu betonte Innenminister Joachim Herrmann im Kabinett:

Mehr Sicherheit versprechen wir uns vor allem durch zusätzliche Ordner und eine erhöhte Polizeipräsenz.“

Beispielsweise seien mit 600 Polizistinnen und Polizisten 100 Beamte mehr auf dem Festgelände und in der näheren Umgebung im Dienst, als im Vorjahr.

Auch vom Verbot, Rucksäcke und Taschen mit einem Fassungsvermögen von mehr als drei Litern mitzuführen, verspricht sich der Minister ein Sicherheitsplus.

Herrmann: „Das hilft, die Mitnahme von gefährlichen Gegenständen zu verhindern. Der zusätzliche mobile Zaun vom Bereich der Bavaria bis zum Behördenhof ist ebenfalls ein Sicherheitsgewinn. Damit können Besucher das Festgelände nicht unkontrolliert und nur an den überwachten Eingängen betreten.“

Zusätzlich hilft der Zaun, bei Überfüllung die Besucherströme zu lenken. Laut Herrmann gibt es dort entsprechend kontrollierte Durchlassstellen. Das komplette Öffnen des Zaunes wäre im Notfall in weniger als einer Minute möglich. Die Theresienwiese wird im Süden durch das Zentrale Landwirtschaftsfest mit separaten Eingängen begrenzt, im Osten und Nordosten wie in den Vorjahren durch einen Zaun im Bereich der Schaustellerwägen.

Mit Blick auf die aktuelle Sicherheitslage betonte der Innenminister, dass es derzeit keine konkreten Gefährdungshinweise für das Oktoberfest gibt.

Herrmann: „Hundertprozentige Sicherheit können wir nirgends garantieren. Die Bayerische Polizei, unsere Sicherheitsbehörden und auch die Landeshauptstadt München als Veranstalter sorgen in jedem Fall für ein höchstmögliches Sicherheitsniveau. Die Sicherheitskräfte sind hervorragend aufgestellt. Trotzdem ist das Oktoberfest keine sterile Hochsicherheitszone. Es ist das, was es immer war: ein Ort der Geselligkeit, des ausgelassenen Feierns und ein Aushängeschild bayerischer Lebensart.“

Staatskanzlei, Bericht aus der Kabinettssitzung, Pressemitteilung v. 19.09.2016