Arbeitsministerin Müller: „In der modernen Arbeitswelt sorgt eine gute Arbeitsgerichtsbarkeit für die nötige Stabilität und Rechtssicherheit“
Bayerns Arbeitsministerin Emilia Müller verabschiedete heute im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung den ehemaligen Präsidenten des LAG München Dieter Moeller offiziell in den Ruhestand.
Ich danke Dieter Moeller für seine hervorragenden Dienste, die er der bayerischen Arbeitsgerichtsbarkeit erwiesen hat. In seiner Zeit als Präsident sorgte er souverän für einen reibungslosen Gerichtsbetrieb und optimale Arbeitsbedingungen. Für seinen wohlverdienten Ruhestand wünsche ich ihm Gesundheit und alles erdenklich Gute“, so die Ministerin.
Gleichzeitig führte sie den neu ernannten Präsidenten des LAG München Dr. Harald Wanhöfer in sein Amt ein.
Ich freue mich sehr, dass ich bei Herrn Dr. Wanhöfer die Leitung dieses Gerichts auch künftig in den allerbesten Händen weiß. Ich bin mir sicher, dass es ihm mit seinem Organisationstalent und seiner Führungskompetenz mühelos gelingen wird, den einwandfreien Gerichtsbetrieb am LAG München fortzuführen“, erklärte Müller anlässlich der Amtseinführung.
Dieter Moellers berufliche Laufbahn begann 1977 als Richter auf Probe beim Arbeitsgericht Augsburg. Ab 1991 erfolgte im Rahmen der Aufbauhilfe für den Freistaat Sachsen eine eineinhalbjährige Abordnung an das Kreis- bzw. Arbeitsgericht Zwickau. 1993 wurde er zum Direktor des Arbeitsgerichts Kempten ernannt, 1998 folgte seine Ernennung zum Vorsitzenden Richter am LAG München, wo er 2007 Vizepräsident wurde und von 2013 bis zu seinem Ruhestand 2016 als Präsident wirkte.
Dr. Harald Wanhöfer begann seine berufliche Laufbahn als Jurist im Jahr 1989. Nach seiner Versetzung an das Bayerische Arbeitsministerium im Jahr 1992, erfolgte 1996 sein Wechsel als Richter an das Arbeitsgericht München. 2006 wurde er Vorsitzender Richter am LAG München und übernahm dort ab Anfang 2014 das Amt des Vizepräsidenten. Am 04.05.2016 trat er die Nachfolge von Dieter Moeller als Präsident des LAG München an.
Bayern besitzt eine gute und leistungsfähige Arbeitsgerichtsbarkeit. Sie sorgt gerade vor dem Hintergrund der tiefgreifenden Veränderungen in unserer modernen Arbeitswelt für die nötige Stabilität und Rechtssicherheit“, stellte die Ministerin fest.
StMAS, Pressemitteilung v. 20.10.2016
