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Bayerischer Rechts- und Verwaltungsreport (BayRVR)

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StMBW: Minister Spaenle und der Chef der Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit Schmitz stellen Erhebung unter 2.200 Absolventen der Berufsintegrationsklassen vor

24. Oktober 2016 by Klaus Kohnen

Bayerns Bildungsminister Dr. Ludwig Spaenle und der Vorsitzende der Geschäftsführung der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit, Dr. Markus Schmitz, haben heute in München den „Bayerischen Weg“ zur Integration von jungen Flüchtlingen in Ausbildung vorgestellt.

Für junge Menschen mit Zuwanderungsgeschichte ergeben sich aus dem Besuch der Berufsintegrationsklassen in Kooperation mit Angeboten der Arbeitsverwaltung viele Chancen. Das zeigen uns die harten Fakten einer Erhebung unter 2.200 jungen Menschen mit Zuwanderungshintergrund“, sagten Spaenle und Schmitz übereinstimmend.

Rund ein Drittel der Absolventen, so die Erhebung, gelang der Weg in eine berufliche Ausbildung. Weitere 10% gehen ihren Weg über eine Einstiegsqualifizierung mit Besuch der Berufsschule, 13% münden in Anschlussangebote zur Heranführung an die Ausbildung und 27% besuchen weiterhin bayerische Schulen.

Minister Spaenle betonte:

Die Anstrengungen, die der Freistaat gemeinsam mit der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit für junge Flüchtlinge erbringt, sind hoch. Bei unserem Bayerischen Weg übernimmt zu Beginn das Schulwesen mit seinen Lehrkräften die Kernverantwortung. Im Laufe der schulischen Vorbereitung auf Ausbildung und Beruf treten dann die Bundesagentur für Arbeit, die von ihr beauftragten Maßnahmenträger und auch Betriebe in die Mitverantwortung für die Zukunft der jungen Menschen. Viele junge Menschen mit Fluchthintergrund nutzen die ihnen gebotenen Chancen. das zeigen die Zahlen. Realistische Freude ist geboten, Euphorie dagegen nicht. Der Weg zur Integration ist eine enorme Herausforderung. Miteinander werden wir diesen Weg fortsetzen und das Angebotsspektrum bedarfsgerecht weiterentwickeln.“

Dr. Markus Schmitz betonte:

Unsere Idee ist es, dass kein Jugendlicher verloren geht – das gilt natürlich auch für die jungen Menschen aus den Fluchtländern. Der Bayerische Weg ermöglicht es uns, von der ersten Stunde an bayernweite Transparenz über die geflüchteten jungen Menschen zu erhalten, die aus den Schulsystemen kommen. Mit den im ersten Jahr freiwillig erhobenen Daten von über 2.000 geflüchteten Schulabgängern haben wir die weit überwiegende Mehrzahl dieser Jugendlichen von Anfang an im Blick. Wenn knapp ein Drittel in eine Ausbildung starten und nur vier Prozent in Arbeit gehen, zeigt dies, dass es uns gemeinsam gelungen ist, den Wert der Berufsausbildung zu vermitteln. Jetzt müssen wir sehen, dass wir diese Ausbildungsverhältnisse stabilisieren; auch dafür stellen wir passende Förderangebote bereit. Gleichzeitig bereiten wir schon die Arbeit mit jenen 5.500 jugendlichen Geflüchteten vor, die nächstes Jahr die Berufsschulen verlassen werden. Das wird eine wahre Herkules-Aufgabe, aber wir müssen hier frühzeitig investieren.“

Die Berufsintegrationsklassen umfassen einen zweijährigen Vollzeitunterricht, bei dem Lehrkräfte der Berufsschulen mit Kooperationspartnern eng zusammenarbeiten. Nach einem Schwerpunkt in der Vermittlung im ersten Schuljahr vor allem von Deutschkenntnissen, Mathematik und Werten, aber auch Berufsorientierung, treten die Berufsorientierung und Berufsvorbereitung im zweiten Schuljahr in Zusammenarbeit mit Bildungsträgern und vor allem Betrieben in den Vordergrund. In guter Kooperation haben die Regionaldirektion Bayern und das Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus, Wissenschaft und Kunst (StMBW) ein Klassenmodell entwickelt, in dem die institutionellen Kompetenzen der Berufsschule auf der einen Seite und der Berufsberatung auf der anderen Seite eng miteinander verknüpft werden. So entstand das besondere Konzept des beruflichen Übergangsjahres, das als Modell zu erproben war.

Ziel der Berufsintegrationsklassen ist es, junge Zuwanderer zu qualifizieren, um eine duale oder eine vollzeitschulische Ausbildung aufnehmen bzw. eine weiterführende Schule besuchen zu können.

Abschließend dankten Minister Spaenle und Schmitz allen an diesem Prozess beteiligten Lehrkräften, Pädagogen und Beratungsfachkräften der Arbeitsagenturen sowie Ausbildern für ihren persönlichen und tatkräftigen Einsatz. Bayern sei das Land, das die Herausforderung, Flüchtlinge und Asylbewerber zu qualifizieren, mit durchdachten Angeboten, einer intensiven Kooperation mit der Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit und einem massiven Einsatz von Stellen und Mitteln begegnet.

Anstrengungen Bayerns in ein paar Stichworten:

  • Bayern stellt für die schulische Arbeit für junge Zugewanderte im Jahr 2016 ca. 232 Millionen Euro bereit.
  • Bayern hat zahlreiche Klassen und besondere schulische Angebote für diese eingerichtet, nämlich u. a.:
    • über 700 Übergangsklassen an Grund- und Mittelschulen
    • mehrere hundert Deutschförderklassen und Deutschförderkurse an Grund- und Mittelschule
    • INGYM-Klassen an 5 Gymnasien (u.a. München, Nürnberg, Augsburg)
    • SPRINT-Klassen an 17 Realschulstandorten
    • Integrations-Vorklasse an der FOS (derzeit 17 Standorte)

sowie knapp 1.200 Sprachintensiv- und Berufsintegrationsklassen an beruflichen Schulen

Anstrengungen der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit in ein paar Stichworten:

  • Basisangebote in allen allgemeinbildenden und beruflichen Schulen
    • Berufsorientierung
    • Berufsorientierungsmodule
    • Individuelle und neigungsorientierte Berufsberatung
    • Unterstützung bei der Vermittlung in passgenaue Ausbildungsangebote
  • Umfangreiches Förderangebot zur Heranführung an die Ausbildung (für junge Geflüchtete mit hoher Bleibeperspektive)
    • Aktivierungsmaßnahmen
    • Berufsvorbereitende Bildungsangebote
  • Individuelle Unterstützungsangebote während der Ausbildung
    • Ausbildungsbegleitende Hilfen
    • Assistierte Ausbildung

StMBW, gemeinsame Pressemitteilung mit der Regionaldirektion Bayern der BA v. 24.10.2016

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