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StMBW: Alle drei von Bayerns Universitäten neu beantragten DFG Graduiertenkollegs genehmigt

Bayerns Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle hat den bayerischen Universitäten gratuliert, deren Antrag auf Einrichtung eines Graduiertenkollegs von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) nun genehmigt wurde. Alle drei Anträge aus Bayern, nämlich von der Technischen Universität München, der Universität Regensburg und der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, waren erfolgreich.

„Ich freue mich, dass die bayerischen Universitäten durch die hohe Qualität der Anträge auf Neueinrichtung von Graduiertenkollegs bei der DFG überzeugt haben“, sagte Wissenschaftsminister Spaenle anlässlich der zur Förderung bewilligten Anträge der bayerischen Hochschulen und betonte:

„Graduiertenkollegs bieten den Nachwuchswissenschaftlerinnen und ‑wissenschaftlern wie auch den Universitäten eine große Chance. Durch die enge Kooperation miteinander, aber auch durch den Austausch mit hochrangigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern im In- und Ausland profitieren die Beteiligten enorm und tragen so gleichsam zu einem weiteren Ausbau des Wissenschaftsstandorts Bayern bei.“

1990 hat die DFG mit den Graduiertenkollegs eine neue Form einer strukturierten Förderung von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern eingerichtet. Derzeit werden von der DFG 206 Graduiertenkollegs gefördert – darunter 24 bayerische.

Folgende Graduiertenkollegs mit Sprecherfunktion an einer bayerischen Hochschule wurden bewilligt:

  • Das Graduiertenkolleg „Metropolität in der Vormoderne“ wird die Entwicklung von Metropolen vor dem Zeitalter der Industrialisierung untersuchen und Diskurse sowie deren Schnittmengen zu Geltungsansprüchen, Räumen oder Kommunikation in vormodernen städtischen Zentren beleuchten. Sprecher: Prof. Dr. Jörg Oberste; Sprecherhochschule: Universität Regensburg
  • Das neue Kolleg „Advanced Optimization in a Networked Economy (AdONE)“ befasst sich mit dem Leitthema der vernetzten Wirtschaft. Die Promovierenden werden die Herausforderungen, die sich durch große Datenmengen im Hinblick auf Ressourcenplanung ergeben, in den Fokus nehmen und u.a. Methoden zur Analyse riesiger Datenmengen entwickeln. Sprecher: Prof. Dr. Stefan Minner; Sprecherhochschule: Technische Universität München
  • Im Graduiertenkolleg „Understanding Ubiquitilation: From Molecular Mechanisms To Disease“ werden sich die Promovierenden der Modifikation von Proteinen mit Ubiquitin und der Aufklärung biochemischer und pathogener Mechanismen widmen, die mit dem Ubiquitinsystem in Zusammenhang stehenden Krankheiten zugrunde liegen. Sprecher: Prof. Dr. Alexander Buchberger; Sprecherhochschule: Julius- Maximilians-Universität Würzburg

StMBW, Pressemitteilung v. 15.11.2016