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Staatskanzlei: Ministerpräsident Seehofer beim traditionellen Staatsempfang für ehrenamtlich Engagierte in Kirchen und Religionsgemeinschaften in Bayern

Seehofer: „Ehrenamtliche sind leuchtende Vorbilder für Solidarität und Zusammenhalt / Gelebte Werte wesentlich für gelingende Integration“

Ministerpräsident Horst Seehofer hat anlässlich eines Staatsempfangs in Würzburg heute Abend für ehrenamtlich Engagierte in Kirchen und Religionsgemeinschaften in Bayern das große Engagement auch bei der Bewältigung der Flüchtlingskrise und der Integration gewürdigt.

Seehofer: „Aus der Kraft ihres Glaubens engagieren sich viele Menschen ehrenamtlich in Kirchen und Religionsgemeinschaften, in der Alten- und Krankenpflege, in der Jugendarbeit, in der Caritas und vielem mehr. Sie erfüllen unsere Werte mit Leben und sind leuchtende Vorbilder für Mitmenschlichkeit und Zusammenhalt. Auch bei der Bewältigung der Flüchtlingskrise konnte man sehen: Ehrenamtliches Engagement ist unverzichtbar und stärkt das Miteinander in unserem Land. Dafür sagen wir Dank und Vergelt’s Gott!“

Seehofer weiter:

„Für die Integration der Migranten in unserem Land ist es wesentlich, dass wir selbst stark sind in unseren Wurzeln und Werten. Gemeinsam mit den Kirchen und Religionsgemeinschaften müssen wir der Integration eine Richtung geben – hin zu unserer christlich-jüdisch geprägten, freiheitlich-demokratischen Werteordnung.

Gemeinsam beweisen wir in Bayern bei der Versorgung und Integration von Menschen, die bei uns um Hilfe nachsuchen, jeden Tag aufs Neue: Humanität und Hilfe stehen für uns an erster Stelle. Ich bin aber fest überzeugt: Damit wir uns unsere Humanität auf Dauer bewahren können, brauchen wir eine Begrenzung der Zuwanderung. Begrenzung ist die Voraussetzung für Humanität und Integration. Auch unsere Ressourcen, unsere Möglichkeiten und Kräfte sind endlich. Integration ist nicht unbegrenzt möglich. Es ist Aufgabe einer verantwortlichen Politik, für das Wohl der Gesellschaft insgesamt zu sorgen und zu arbeiten.“

Zum traditionellen Staatsempfang für die ehrenamtlich Engagierte in Kirchen und Religionsgemeinschaften in Bayern wurden Ehrenamtliche der Katholischen Kirche, der Evangelisch-Lutherischen Kirche, der Evangelisch-Reformierten Kirche, des Landesverbandes der Israelitischen Kultusgemeinden in Bayern sowie der IKG München und Oberbayern, der Griechisch-Orthodoxen Metropolie, der Rumänisch Orthodoxen Metropolie und der Russisch-Orthodoxen Kirche nach Würzburg eingeladen.

Staatskanzlei, Pressemitteilung v. 17.11.2016