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StMI: Richtfest für Neubau der Betriebszentrale Digitalfunk in Königsbrunn

Auf dem Gelände der Bereitschaftspolizei im schwäbischen Königsbrunn entsteht das neue Dienstgebäude der ‚Autorisierten Stelle Bayern für den Digitalfunk BOS‘. Nach einem halben Jahr Bauzeit konnte heute bereits das Richtfest gefeiert werden.

„In das hochmoderne Dienstgebäude, welches als Außenstelle des Bayerischen Landeskriminalamts dient, investieren wir rund € 16 Mio. Das ist eine gute Investition in die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger und in die Region Augsburg“, hat heute Innen- und Baustaatssekretär Gerhard Eck anlässlich des Richtfests gesagt.

Die Fertigstellung des Gebäudes ist Ende 2017 geplant, dann werden die rund 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von München nach Königsbrunn ziehen.

Das neue hochtechnische Gebäude bietet auf einer Fläche von rund 3.400 m² beste Arbeitsbedingungen. In der neuen Betriebszentrale kümmern sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Zukunft um die Wartung und Instandhaltung des bayerischen Digitalfunknetzes. Gleichzeitig ist die Autorisierte Stelle Bayern bayernweit zentraler Ansprechpartner für mehr als 500.000 mögliche Nutzer des Digitalfunks aus Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst.

Das neue zweigeschossige Bürogebäude fügt sich gut in den vorhandenen Gebäudebestand ein. In enger Abstimmung mit den Nutzern entschied man sich für ein modernes Büroraumkonzept.

„Die Wünsche nach einer Multifunktionszone, die sich für Gruppenarbeit anbietet, konnten frühzeitig in die Planung einfließen. Aber auch bautechnisch sind wir auf modernstem Stand: Bedingt durch die intensive technische Ausstattung fallen im Gebäude hohe Wärmelasten an. Diese nutzen wir mithilfe einer Wärmepumpe zur Kühlung. Damit unterschreiten wir die energetischen Anforderungen sogar um 40 Prozent“, erläuterte Eck.

In Bayern steht der Digitalfunk seit Mitte 2016 Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten flächendeckend zur Verfügung. Bayern hat mit rund 900 Sendeanlagen knapp ein Fünftel aller Sendeanlagen in ganz Deutschland.

StMI, Pressemitteilung v. 21.11.2016