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StMFLH: Behördenverlagerung – Hochqualifizierte Arbeitsplätze kommen nach Weißenburg

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Mietvertrag für die Interimsunterbringung der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen und des Limeskoordinators unterschrieben

Die Behördenverlagerung ist ein zentrales Instrument aktiver Strukturpolitik.

„Wir schaffen sichere Arbeitsplätze und stärken die Infrastruktur des ländlichen Raumes. Wir bringen die Arbeit zu den Menschen, damit diese in ihrer Heimat wohnen und arbeiten können. Die Stadt Weißenburg erhält im Endausbau rund 18 neue hochqualifizierte Arbeitsplätze. Die Unterzeichnung des Mietvertrages ist ein Meilenstein zur schnellen Umsetzung der beschlossenen Verlagerung. So stärken wir den Behördenstandort Weißenburg“, freut sich Finanz- und Heimatminister Dr. Markus Söder anlässlich der Unterzeichnung des Mietvertrags für die Unterbringung der Kopfstelle für die Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern in der Oberen Stadtmühlgasse 1 in Weißenburg durch die Immobilien Freistaat Bayern (IMBY).

„Bereits Anfang Dezember diesen Jahres nehmen die ersten Beschäftigten der neuen Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern und der Limeskoordinator ihre Arbeit auf. Die Dienststelle besteht bereits seit 40 Jahren und ist Teil des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege. Sie nimmt verschiedene hochqualifizierte Arbeiten im Bereich der fachlichen, wissenschaftlichen und gestalterischen Betreuung von Bayerns vielfältiger Museumslandschaft wahr und baut diese stetig aus“, ergänzte Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle.

Der Standort Weißenburg soll beginnend ab Dezember 2016 sukzessive aufgebaut und weiterentwickelt werden. Bis zur Verwirklichung einer endgültigen Unterbringung der neu geschaffenen Außenstelle wird der erforderliche Raumbedarf durch die nun angemietete, temporäre Unterbringung gedeckt werden können. Es erfolgt hierzu zunächst die Anmietung einer Teilfläche von rund 280 m² im denkmalgeschützten Objekt in der Oberen Stadtmühlgasse 1 in Weißenburg für die Dauer von fünf Jahren. Eine endgültige Unterbringungsmöglichkeit in Weißenburg wird derzeit durch die Immobilien Freistaat Bayern in enger Abstimmung mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege erkundet.

2015 begann die größte Regionalisierung von staatlichen Behörden und Einrichtungen der letzten Jahrzehnte. Über 50 Behörden und staatliche Einrichtungen mit 3.155 Personen werden aus Ballungszentren in ländliche Regionen Bayerns verlagert. Mittelfranken profitiert hierbei mit insgesamt 201 Arbeitsplätzen und 360 Studierenden. Davon entfallen insgesamt 148 Arbeitsplätze auf den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Neben der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern und dem Limeskoordinator in Weißenburg entstehen in Gunzenhausen zudem zukünftig das Landesamt für Schule und eine Außenstelle des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst (Prüfungsamt).

StMFLH, Pressemitteilung v. 01.12.2016