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StMFLH: Neue Aufgaben für Finanzamt Nördlingen

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Mietvertrag für zusätzliche Büroräume unterschrieben / Teil der Heimatstrategie / 25 neue Arbeitsplätze

Die Heimatstrategie ist ein zentrales Instrument aktiver Strukturpolitik.

„Wir schaffen sichere Arbeitsplätze und stärken die Infrastruktur des ländlichen Raumes. Wir bringen die Arbeit zu den Menschen, damit diese in ihrer Heimat wohnen und arbeiten können. Die heutige Unterzeichnung des Mietvertrags für zusätzliche Büroräume für das Finanzamt Nördlingen ist nach der Errichtung des Amtes für Maßregelvollzug im Februar ein weiterer wichtiger Meilenstein zur Stärkung des Behördenstandorts Nördlingen“, freut sich Finanz- und Heimatminister Dr. Markus Söder anlässlich des Mietvertragsschlusses durch die Immobilien Freistaat Bayern (IMBY).

Das Finanzamt Nördlingen erhält im Rahmen der Behördenverlagerung 25 neue hochqualifizierte Arbeitsplätze.

Das angemietete Objekt Manggasse 12 befindet sich ca. 100 Meter vom Sitz des Finanzamts Nördlingen am Tändelmarkt entfernt. Nach Durchführung von Sanierungs- und Umbaumaßnahmen werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Finanzamts dort beste Arbeitsbedingungen auf einer Gesamtnutzfläche von rund 1.535 m² vorfinden. Bayern wird gemeinsam mit dem Land Niedersachsen einen Teil der derzeit in Brandenburg erfassten Steuerfälle polnischer Bauunternehmer und ihrer Arbeitnehmer übernehmen. Im Rahmen der „Heimatstrategie – Behördenverlagerung 2015“ war entschieden worden, diese anspruchsvolle Aufgabe dem Finanzamt Nördlingen zuzuweisen. Die organisatorischen Details der Fallabgabe wurden zwischen den drei betroffenen Ländern festgelegt. Durch die Übergabe der Steuerfälle von Brandenburg nach Bayern benötigt das Finanzamt Nördlingen zusätzliches Personal und Büroräume. Der Amtsbezirk des Finanzamts Nördlingen und seiner Außenstelle Donauwörth umfasst das Gebiet des Landkreises Donau-Ries. Rund 260 Mitarbeiter sind derzeit im Finanzamt und der Außenstelle beschäftigt.

Die in 2015 beschlossene Verlagerung von Behörden ist die größte Regionalisierung von staatlichen Behörden und Einrichtungen der letzten Jahrzehnte. Über 50 Behörden und staatliche Einrichtungen werden aus Ballungszentren in ländliche Regionen Bayerns verlagert. Schwaben profitiert dabei mit insgesamt 308 Arbeitsplätzen.

StMFLH, Pressemitteilung v. 21.12.2016