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StMFLH: Hervorragende Rendite im Bayerischen Pensionsfonds – Aufwuchs auf € 2,5 Mrd.

Der Bayerische Pensionsfonds hat Ende 2016 die € 2,5 Mrd.-Marke überschritten. „Allein im Jahr 2016 wuchs der Marktwert um rund € 217 Mio. auf € 2,53 Mrd. am Jahresende. Der Freistaat Bayern ist für die Finanzierung der künftigen Versorgung seiner Beamtinnen und Beamten gut aufgestellt. Die Tragfähigkeit der Versorgungsausgaben ist in Bayern auch langfristig gegeben“, teilte Finanzminister Dr. Markus Söder mit.

Die Steigerung im Jahr 2016 beruht auf staatlichen Zuführungen von € 116,7 Mio. sowie einem Wertzuwachs von rund € 100 Mio. Das entspricht einer Rendite von 4,28% im vergangenen Jahr nach 2,95% in 2015. Die durchschnittliche Jahresrendite seit Auflage des Sondervermögens im Jahr 1999 liegt bei 5,55%.

„Die Zusammenarbeit mit der Deutschen Bundesbank und eine Fokussierung auf solide Renten- und Aktienwerte hat sich erneut bewährt. Vor diesem Hintergrund kann ich Überlegungen einzelner Gewerkschaftsfunktionäre außerhalb Bayerns nach einer Zusammenlegung der Versorgungsrücklagen von Bund und Ländern nichts abgewinnen“, betonte Söder.

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Bayern mache vielmehr vor, dass es wichtig sei, die eigenen Kompetenzen klug zu nutzen statt Verantwortung nur abzugeben. Der Bayerische Pensionsfonds wuchs trotz des schwierigen Kapitalmarktumfeldes in den letzten Jahren.

Die Versorgungsausgaben werden den bayerischen Staatshaushalt auch langfristig definitiv nicht überfordern. Mit der Zukunftsvorsorge durch die geplante Tilgung der Altschulden bis zum Jahr 2030 und dem Sondervermögen „Bayerischer Pensionsfonds“ steht Bayern bundesweit gut da. Im Staatshaushalt wurden bereits Schulden in Höhe von mittlerweile € 3,6 Mrd. getilgt.

„Wir sind dabei auf einem guten Weg“, betonte Söder.

„Die ab 2031 durch den Abbau der Schulden jährlich eingesparten Zinsen in Höhe von rund € 1 Mrd. werden auch helfen, die steigenden Belastungen aus der Beamtenversorgung zu bewältigen. Zusätzlich zu dieser „Pensionsmilliarde“ bauen wir mit konsequenten Zuführungen aus dem allgemeinen Haushalt das Sondervermögen „Bayerischer Pensionsfonds“ auf. Aus diesem Sondervermögen kann ebenfalls ein Teil der Pensionsverpflichtungen bestritten und somit sichergestellt werden, dass die Versorgungsausgaben nicht zu einem Risiko für den Haushalt werden. Wir nehmen unseren Auftrag ernst und zeigen, dass die Staatsregierung nicht zu Lasten künftiger Generationen plant, sondern bereits heute Vorsorge für die Herausforderungen von morgen trifft.“

Der Geschäftsbericht des „Bayerischen Pensionsfonds“ wird voraussichtlich Mitte des Jahres veröffentlicht.

StMFLH, Pressemitteilung v. 04.01.2017